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Stille Wasser sind nicht nur tief, sondern auch das perfekte Setting für ein besonderes Workout: du, dein Stand-up-Paddle-Board für Balance, Tiefenmuskulatur und Koordination. Die heiß ersehnte Abkühlung gibt’s obendrein – spätestens danach!

Mit beiden Beinen im Leben zu stehen üben wir oft genug. Höchste Zeit für ein bisschen Abwechslung: Mit beiden Beinen auf dem SUP-Board zu stehen macht erstens enorm viel Spaß, und zweitens sorgt es für einen starken Körper.

Warum, weiß Yogalehrerin und Wasserratte Beate Egger: „Um das Wackeln des Bretts auszugleichen, muss der Körper permanent unter Spannung stehen. Das fordert das Nervensystem stärker heraus als ein fester Untergrund, und es macht die Bewegungen effektiver.“

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Je instabiler also die Basis, desto besser?

„Wenn es darum geht, Oberkörper, Rücken, Bauch sowie die Tiefenmuskulatur des Rumpfes und der Beine zu beanspruchen,
dann ja. Die Muskeln arbeiten mit höherer Frequenz, es kommt zu mehr Kontraktionen. Und weil wir uns mehr anstrengen müssen, steigt auch die Fettverbrennung an.“

Aber es wird noch besser: Stimmt die Paddeltechnik und werden ein paar Grund regeln beherzigt, lassen sich beim SUP sowohl Fun- als auch Fitnessfaktor noch erheblich steigern.

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Das Board ist also Trainer und Spielwiese in einem.

Sophie Egger, Yogalehrerin

Laut Expertin geht das so: „Wer das Brett als schwimmende Fitnessmatte nutzen will, muss unbewusst ständig über die Bewegungen aller Körperteile Bescheid wissen. Das gelingt dank tausender Rezeptoren auf Muskeln, Sehnen und Gelenken, die dem Zentralnervensystem die entsprechenden Infos liefern. Je vielzähliger und hochwertiger diese Informationen ans Gehirn sind, desto besser ist meine Tiefensensibilität, also mein Sinn für die Position und die Lage meines Körpers im Raum. Und je stärker diese gefordert wird, desto mehr dieser Rezeptoren bildet der Körper wiederum aus.“

Das Board ist also Trainer und Spielwiese in einem, was dazu führt, dass unsere allgemeine Koordinations- und unsere Leistungsfähigkeit ein fettes Upgrade bekommen. Und dann sind da ja auch noch das glitzernde Wasser, die Landschaft, die frische
Luft, die Gerüche und Geräusche…

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Checkliste für deine SUP-Session

  • Nur wer schwimmen kann, sollte auch SUPen.

  • Wetter beobachten: Bei Wellengang oder starker Reflexion der Sonne im Wasser sollte das Workout lieber verschoben werden.

  • Bedenke: Schwimmer haben immer Vorrang.

  • Mit dem Brett Schiffsrouten meiden!

  • Wasserströmung checken: Deine Kraft muss ausreichen, um zurück zum Ufer zu paddeln.
    Tipp der Expertin: während der Übungseinheit einen Anker setzen (0,7 bis 1,5 Kilo).

  • Auf das richtige SUP-Board und die richtige Länge des Paddels achten.

  • Die Haut vor der Sonne schützen und genügend Trinkwasser mitführen.

  • Vor allem bei Strömung: die Leash (Sicherheitsleine) verwenden, um das Board bei einem Sturz ins Wasser nicht zu verlieren.

Nachgefragt bei: Beate Egger, Diplom-Yogalehrerin und Buchautorin („Yoga auf dem SUP“), beyoga.eu