Dieser „Animal Move“ ist ein tolles Workout
Tierische Bewegungen nachzuahmen ist mehr als ein Workout. Es aktiviert unsere Urkräfte.
In seinem Buch „Animal Moves“ plädiert Christian Zippel dafür, sich darauf zu besinnen, dass wir eigentlich Tiere sind – und damit spielerisch zur innersten eigenen Kraft zu finden. „Was wir Erwachsene längst verlernt und verleugnet haben, macht ein Baby ganz automatisch. Es schwimmt, wenn man es ins Wasser hält. Es krabbelt im Kreuzgang auf allen vieren. Animal Moves sind keine Fitness-Mode, sondern die Basis aller Bewegungsmöglichkeiten der Natur.“
Wie fängt man’s richtig an?
Dr. Christian Zippel: „Einfach tun! Es gibt keinen fixen Trainingsplan. Alle Moves können von kinderleicht bis zur Erschöpfung ausgeführt werden. Ein kontrolliert schleichender Leopard etwa verlangt absolute Körperbeherrschung. Und: Der Mix aus Bewegung und Rollenspiel macht auch Kinder zu wunderbaren Übungspartnern.“
Die Übung: Hüpfen wie ein Frosch
Quaken? Nein, hüpfen! Gestartet wird in der tiefen, breiten Hocke. Mit seinen kräftigen Beinen springen wir wie ein Frosch nach vorn, Hintern hoch, zuerst auf die Händen, dann landen wir auf den Füßen. Beckensenken, weiter geht’s zum nächsten Hüpfer!
Gelingt es dir, während des ganzen Sprungs die Spannung in Schultern und Rumpf zu halten? Dadurch wird der Schwung vollkommen gebremst, die Füße sinken wie in Zeitlupe auf den Boden, die Landung gelingt ganz elegant und geräuschlos.
Bitte mit kleinen Sprüngen beginnen, die Belastung langsam steigern, damit sich der Bewegungsapparat anpassen kann. Durch das Springen und Landen lockert die Übung das Fasziengewebe und stärkt die Muskulatur.
BUCHTIPP: „ANIMAL MOVES“: In ihrem Buch (GU Verlag) erklären Christian Zippel und Alex Fischer 17 Tierbewegungen von Bär bis Ente. Dazu gibt’s Gratis-Onlinevideos.