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Dass wir nicht für die Schule, sondern fürs Leben lernen, ist bekannt. Schließlich ist Schule im Idealfall ein Ort, wo der Nachwuchs Gleichaltrigen begegnet und sich wohlfühlt. Mit Freunden herumblödeln, interessante Themen diskutieren, Ausflüge oder spannende Projekte: Lernen ist eben vielseitig. Hausaufgaben, Tests und Schularbeiten gehen manchen Kindern leicht von der Hand, anderen fällt es schwerer – und das ist völlig in Ordnung. Nur wenn Schule in Stress ausartet, ist Umdenken gefragt.

Wie zeigt sich Schulstress?

Schulstress schleicht sich oft klammheimlich ins Familienleben ein. Schlafprobleme, Veränderungen im Verhalten, Stimmungsschwankungen oder psychosomatische Beschwerden sind Alarmzeichen. Auch die eigene Haltung spielt keine unwesentliche Rolle: Hat der Nachwuchs das Gefühl, Bestnoten heimbringen zu müssen, damit Mama und Papa stolz sind, lässt das den Stresspegel ansteigen.   

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So klappt Schule stressfrei

Schulstress? Work-Life-Balance hilft!

Manchmal macht Schule Stress, das lässt sich nicht immer vermeiden. Eine gute Work-Life-Balance trägt viel dazu bei, diesem positiv zu begegnen und als kurzfristige Herausforderung anzunehmen. Regelmäßige Auszeiten neben Schule und Lernen heben das Energieniveau und wirken ausgleichend. Wichtig: Wie auch immer diese Auszeiten aussehen, Schule hat dort keinen Platz – auch nicht gedanklich.

Den Druck herausnehmen

Schulstress kommt nicht zwingend nur von außerhalb. Manchmal hilft es, sich seinen eigenen Umgang mit gesellschaftlichen (Leistungs-)Ansprüchen genauer anzuschauen. Macht man dem Nachwuchs vielleicht Druck, wo gar keiner sein müsste? Wie wichtig sind Leistung und Noten tatsächlich? Welche Werte zählen im Leben? Den Fokus auch schulisch an eine Realität anzugleichen, die nun einmal nicht nur aus Bestleistungen besteht, entspannt die Lage.

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Schöne Rituale schaffen

Was muss, das muss – aber dann kann man es sich auch so angenehm wie möglich machen. Schöne Rituale versüßen das Lernen und verhindern Schulstress, bevor er überhaupt entstehen kann. Es spricht also nichts dagegen, die Hausaufgaben im Café bei einem Stück Torte zu erledigen, oder das Referat beim gemütlichen Waldspaziergang zu üben... 

Freizeit? Muss sein!

Kinder brauchen Leerlauf und Entspannung, damit (Schul-)Stress keine Chance hat. Mit Schule, Hausaufgaben und Hobbys sind oft schon die Kleinsten gut eingeteilt. Hier sind wir Eltern gefragt, für ausreichend Freizeit für unsere Kinder zu sorgen. Damit keine Missverständnisse aufkommen: Freizeit ist tatsächlich unverplante Zeit, über die ganz nach Belieben verfügt werden darf.

Schulstress mit Schlaf bekämpfen

Es klingt simpel, ist aber Tatsache: Schulstress weist man mit ausreichend Schlaf ganz gut in die Schranken. Wenn man schläft, regeneriert der Körper und das Stresshormon Cortisol sinkt. Gute Gründe also, um auch bei älteren Kindern in stressigen Zeiten das Schlafpensum ein bisschen im Blick zu behalten.