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Ayurveda hat nur ein Ziel: Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Für dieses ganzheitliche Konzept hält die indische Lehre jede Menge Methoden parat, wie Peelings, Mediation, typgerechte Ernährung und vieles mehr.

Und: Das ayurvedische Grundprinzip fußt auf den drei Doshas, also psychosomatischen Funktionsprinzipien, die alle Vorgänge im Körper steuern. Jeder von uns trägt die Doshas Vata, Pitta und Kapha in unterschiedlicher „Dosierung“.

Nur wenn alle drei Prinzipien in innerer Balance sind, fühlen wir uns ganzheitlich gesund und sind glücklich. Weil wir im Alltagstrott und Stress die drei Doshas nicht immer von selbst ausbalancieren können, ist eine Ayurveda-Kur à la maison eine Möglichkeit, das Gleichgewicht wiederherzustellen.

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Ideen für deine Ayurveda-Kur

Mit den richtigen Zutaten und ein wenig Know-how lässt sich eine Ayurveda-Kur prima in die eigenen vier Wände verlegen. Wer die DIY-Kuren als Rituale (und nicht als schnellen Beauty-Booster) begreift und regelmäßig in den Alltag integriert, wird merken, wie wohltuend diese wirken.

  • Ayurvedisch entspannen dank Dampfbad mit Kräutern
    Ein Gesichtsdampfbad mit frischen Kräutern und Gewürzen ist eine Wohltat für Körper, Geist und Seele. Es befreit die Atemwege, sorgt dafür, dass wir den Alltagsstress abschütteln können und sie verwöhnt ganz nebenbei die Haut.
    In der ayurvedischen Lehre kommen Ingwer, Kurkuma, Lavendel oder Thymian besonders gerne zum Einsatz. Auch Kräutermischungen sowie hochwertige Öle sind zu empfehlen. Dem heißen Wasser beimengen – und mindestens zehn Minuten lang genießen.

  • Ingwer-Kick für einen guten Morgen
    Ingwer kommt in der indischen Heilkunst besondere Bedeutung zu. Da darf die aromatische Knolle auch bei einer Ayurveda-Kur nicht fehlen. Ingwerwasser – am besten lauwarm genossen – gilt als wahres Lebenselixier.
    Durchblutung, Kreislauf und Verdauung bringt die scharfe Knolle ordentlich in Schwung. Zudem wirkt sich Ingwer positiv aufs Immunsystem aus und verleiht der Haut eine Extraportion Frische. Dafür einige Scheiben frischen Ingwer in warmes Wasser geben, etwas ziehen lassen und Schluck für Schluck trinken.

  • Massage mit Sesamöl
    Massagen mit warmem Öl sind der Klassiker der indischen Heilkunst – und das funktioniert hervorragend auch daheim. Ob du dich in die Hände eines lieben Menschen begibst oder selbst massierst, bleibt dir überlassen.
    Mit gewärmtem Sesamöl gilt es, einzelne Körperpartien sanft kreisend zu massieren. Das regt nicht nur die Durchblutung und den Lymphfluss an, sondern spendiert der Haut zusätzlich pflegende Nährstoffe.

  • Ölziehen: Altbewährtes Ritual
    Rund um den Globus schwören Menschen auf tägliches Ölziehen. Da darf die heilsame Methode bei einer klassischen Ayurveda-Kur daheim nicht fehlen. Regelmäßig durchgeführt, wird sie rasch zur Routine.
    Gleich nach dem Aufstehen nimmt man einen Teelöffel Sesam-, Kokos- oder Sonnenblumenöl in den Mund und spült damit für etwa 5-15 Minuten, bevor man es vorsichtig wieder in ein Taschentuch spuckt (Öl soll nicht ins Abwasser gelangen!). Ölziehen soll den Stoffwechsel anregen, entgiften und ist ein echter Tausendsassa, was die Mundhygiene betrifft.

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