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Muskeln haben, wenn man so will, zwei „Vorgesetzte“, die auch für die Dehnung entscheidende Rollen spielen: Ein gesundes Gehirn ist als Chef für den Impuls zuständig – die Faszien als „Trainer“ für die Form. Denn es ist ja nicht nur so, dass genetische Baupläne bei Menschen für unterschiedliche Beweglichkeit sorgen, sondern ein und derselbe Mensch dehnt nicht jeden Tag gleich. Steht man zum Beispiel unter Stress, wirkt sich das auf die Muskelspannung aus, und die Dehnung kommt nicht so leicht an.

So löst du deine Faszien

Gedehnt werden eigentlich nicht die Muskeln, sondern die Faszien, die sich wie eine elastische Strumpfhose um die Muskeln legen. Deren Elastizität kann man mit Bewegung trainieren und mit Ernährung beeinflussen: Bohnen, Linsen und Erbsen liefern beispielsweise die dafür nötigen hochwertigen Proteine. Spezielle Faszienrollen können überdies helfen, Verhärtungen zu lösen.

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Antwort von: Mag. Dr. Werner Schwarz, Sportwissenschaftler und Gymnasialdirektor in Wiener Neustadt, Mitbegründer des Bewegungsprogramms „Simply Strong“.