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Gene, wie wir wissen können sich verändern. Was dann mit uns passieren kann, beweisen diese vier Mutationen.

1. Das Super-Ausdauer-Gen

Eine Störung im Gen EPOR sorgt für eine um bis zu 50 Prozent erhöhte Produktion roter Blutkörperchen. Das führt dazu, dass die Muskeln mit wesentlich mehr Sauerstoff versorgt werden – die Leistungskraft steigt. Ebendiesen Effekt erzielen schummelnde Athleten übrigens durch EPO-und Blutdoping.

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2. Das Herkules-Gen

Das MSTN-Gen befiehlt unseren Muskeln, mit dem Wachsen aufzuhören, und reguliert so den Aufbau von Muskelmasse im Körper. Ist das Gen defekt, wachsen sämtliche Muskeln auch ohne Kraftsport und Steroide auf ihr Maximum an. Dieser Gendefekt macht Menschen und Tiere (etwa die belgische Rinderrasse Belgian Blue) zu Bodybuildern ganz ohne Training.

3. Das Kurzschläfer-Gen

Topfit nach höchstens drei Stunden Nachtruhe? Das verdankst du vermutlich deinem mutierten Gen hDEC2, das für ein extrem geringes Schlafbedürfnis verantwortlich ist.

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4. Das Niedrig-Cholesterin-Gen

Das Gen CETP spielt eine wichtige Rolle im Cholesterinstoffwechsel, es schaufelt die fettähnliche Substanz quasi zwischen ihrer guten (HDL) und ihrer schlechten (LDL) Version hin und her. Funktioniert das Gen nicht richtig, kommt es zu einer Erhöhung der guten Variante. Das senkt die Cholesterinwerte im Blut und verhindert Herz-Kreislauf-Erkrankungen.