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Ganz einfach, natürlich: Monotasking. Weil es Multitasking eigentlich gar nicht gibt.

Ja, natürlich kann ich gleichzeitig atmen, am Handy tippseln und Musik hören – bei diesen Tätigkeiten werden meine grauen Zellen aber höchstens angestupst. Sobald die an uns gestellten Aufgaben über Routine hinausgehen und ein gewisses Maß an Denkkapazität erfordern, ist Endstation.

  • Studien zeigen, dass das menschliche Gehirn schlichtweg nicht in der Lage ist, mehrere komplexe und herausfordernde kognitive Prozesse gleichzeitig so durchzuführen, dass die Ergebnisqualität hoch ist.

  • Durch das ewige Hin und Her kann es sich nämlich nie auf eine Arbeit einstellen, und der Flow, in dem uns etwas zügig und gut von der Hand geht, wird nie erreicht.

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Wem es (egal in welchem Lebensbereich) aber gelingt, Prioritäten zu setzen, Ablenkungen zu vermeiden und die Dinge nacheinander zu erledigen, der ist nicht nur viel strukturierter und konzentrierter – sondern am Ende auch deutlich schneller und zufriedener.

Quelle (u. a.): Prof. Dr. Dr. Dr. H. C. Mult. Florian Holsboer, Leiter der Studie „Der Einfluss von Arbeit auf die psychische Gesundheit“, Max-Planck-Institut für Psychiatrie, 2015