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Folg man der griechischen Mythologie, so verdanken die Götter ihre Unsterblichkeit dem Honig – uns genügt er allerdings als wirksames Hausmittel gegen Halsschmerzen! Und da ist die Wirkung des flüssigen Goldes unbestritten.

Warum hilft Honig im Tee?

Dank seiner sirupartigen Textur legt sich unbehandelter Honig wie eine Schutzschicht auf die gereizten Stellen in der Speiseröhre und wirkt obendrein wie ein natürliches Antibiotikum. Dafür sorgen einige seiner rund 200 Inhaltsstoffe, die die Bienen bei der Produktion in den Honig bringen (u.a. Milchsäurebakterien).

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Unbehandelter Honig legt sich wie eine Schutzschicht auf die gereizten Stellen und wirkt obendrein wie ein natürliches Antibiotikum.

Hanna Dorner, Ernährungswissenschaflterin

Worauf muss ich bei Honig im Tee achten?

Die Entzündung wird gehemmt, das Immunsystem gestärkt. Wesentlicher als die Konsistenz ist der Zeitpunkt der Beigabe. Denn: Honig sollte nicht über 40 Grad erwärmt werden, um seine wertvollen Inhaltsstoffe nicht zu verlieren. Nach dem Kochvorgang also bitte ein paar Minuten mit dem Einrühren warten!

Honig sollte nicht über 40 Grad erwärmt werden.

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Honiglöffel über einer Tasse, daneben liegt auf eine aufgeschnittene Zitrone
Wer Honig in den Tee gibt, sollte darauf achten, dass das Wasser nicht zu heiß ist: optimal sind ca. 40 Grad!

Bild: Sarah Gualtieri/Unsplash

Wer Kräutertee mag (schmeckt besonders gut aus der carpe diem-Emaille-Tasse ;)), profitiert von einem zusätzlichen Effekt: Kräuterwirkstoffe helfen, möglichen Hustenreiz zu lindern. Auch die WHO rät zum Verzehr von Honig bei Husten – aber auf keinen Fall bei Kindern unter einem Jahr: Ihr Darm kann eventuell enthaltene Krankheitserreger noch nicht bekämpfen, es drohen Vergiftungen.

Honig auf keinen Fall Kindern unter einem Jahr geben.

Welche Sorten bei Halsschmerzen am besten wirken

Übrigens: Honigsorten unterscheiden sich nicht nur in Geschmack und Aussehen, sondern auch in der Wirkung. Bei Halsschmerzen werden vor allem milder Berghonig, fruchtiger Lindenhonig, herber Waldhonig sowie exotischer Manuka-Honig empfohlen.

Antwort von: HANNA DORNER, MSc, Ernährungswissenschaftlerin