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Hanf gehört aufgrund seiner ungewöhnlich hohen Nährstoffdichte zu jenen Lebensmitteln, die wir durchaus als Superfood bezeichnen können. In Form von Samen, Öl oder Nüsschen ist es reich an Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E, B-Vitaminen und allen neun essenziellen Aminosäuren.

Vollgepackt mit hochwertigen Proteinen, ist es besonders für Veganer und Vegetarier eine tolle Ergänzung auf dem täglichen Speiseplan. Die enthaltene Gamma-Linolensäure wirkt zudem regulierend auf Schild- und Bauchspeicheldrüse.

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Hanf essen

Hanfsamen machen sich mit ihrem leicht nussigen Geschmack hervorragend im morgendlichen Müsli, über den Salat gestreut, im Smoothie oder Protein-Shake. Mittlerweile gibt es in den großen Supermärkten eine breite Palette an Produkten mit Cannabis, wie zum Beispiel Hanföl, Hanfmehl, Aufstriche, Pesto, Pasta, Bier, Tee, Knabberzeug oder Schokolade.

Cannabistee

Bild: Kimzy Nanney/Unsplash

Grünes Gold für grünen Lifestyle

Ökologisch gesehen sind Hanfsamen im Vergleich zu Chia, Acai und Co übrigens die weitaus vernünftigere Wahl. Weder müssen sie einmal um die ganze Welt gondeln, noch werden für den Anbau Flächen gerodet oder durch Monokultur der Boden ausgelaugt.

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Hanf ist ein schnell nachwachsender Rohstoff, dessen einzelne Bestandteile fast gänzlich genutzt werden: Er wird zu strapazierfähigen Stoffen, Seilen und umweltfreundlichen Papier verarbeitet. Beim Hausbau erweist sich Hanf als hervorragender Faserverbundstoff, etwa zum Dämmen. Und: Hanf ist genügsam. Pestizide und Herbizide sind beim Anbau überflüssig, die Pflanze wächst auf nahezu jedem Boden, in jedem Klima.

Olé, olé: CBD!

CBD Öl in einem Fläschchen

Bild: Sohini/Unsplash

CBD ist dabei die momentan begehrteste Verbindung medizinischer Nutzer und der Auslöser des Hanf-Booms. Es ist nicht psychoaktiv und hat eine lange Liste gesundheitsfördernder Eigenschaften, vermindert sogar die psychotrope Wirkung von THC und wird deshalb flott „hippies disappointment“ genannt. Auch soll CBD, das meistens in Form von Öl konsumiert wird, schmerzlindernd, beruhigend, schlaffördernd und entzündungshemmend wirken.

Wichtig ist beim Kauf aber, dass man auf Bio-Qualität, Regionalität und das EU-Zertifikat achtet. Besonders qualitative Produkte werden in Österreich von der Arge Canna bewertet. Hanf ist bei uns sorten- und saatgutrechtlich geregelt. Der Anbau der betreffenden Hanfsorten unterliegt nicht dem Suchtmittelgesetz (wenn deren THC-Gehalt nicht über 0,3 % liegt).

Die nachhaltigste Pflanze der Welt

„Das Geniale an Hanf ist, dass kein Teil der Pflanze Abfall ist. Aus jedem einzelnen Teil kann ein hochwertiges Produkt entstehen. Wir können mit Hanf viele Ressourcen sparen, wie auch die menschliche Gesundheit fördern“, so Thomas Priester, der seit zwei Jahren bei „Evergreen Hanf“ am Wiener Naschmarkt Lebensmittel, Kosmetika und CBD-Produkte verkauft: „Ich traue mich zu behaupten, dass Hanf die nachhaltigste Pflanze der Welt ist. Und die Welt vielleicht auch ein bisschen retten kann!“

Ich traue mich zu behaupten, dass Hanf die nachhaltigste Pflanze der Welt ist.

Thomas Priester, Evergreen Hanf

Seine Kunden entsprechen übrigens keinem Klischee, das man mit Cannabis in Verbindung bringt: „Es sind Menschen jeden Alters, denen unsere Umwelt am Herzen liegt und denen ihr Wohlbefinden wichtig ist. Gerade haben zwei Stammkundinnen, zwei älteren Damen, im Geschäft vorbeigeschaut. Die haben erzählt, dass sie schon ‚zu ihren Zeiten‘ Hanfbier im Waldviertel gebraut haben – jetzt freuen sie sich über das vielfältige Angebot an Hanfprodukten.“