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Dass Leinsamen gut bei Verstopfung hilft ist gemeinhin bekannt, aber wie man ihn genau dafür zubereitet und welche anderen Dinge noch dabei helfen können, haben wir bei Fachexperten nachgefragt.

Allgemeinmedizin

Bei Verstopfungen fängt man am besten hinten an. Für den Einlauf daheim kann ein Klistier verwendet werden. Hat man keines zu Hand, kann es auch helfen, sehr viel Flüssigkeit zu trinken.

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Auch Natriumsulfat, also Glaubersalz, kann in Wasser aufgelöst und getrunken für weicheren Stuhlgang sorgen (1-2 Esslöffel auf 1/2 Liter Wasser).

Tipp von: Dr. Hans Gasperl

Ayurveda

Bis die Verstopfung überwunden ist, sollte auf Rohkost verzichtet und leicht verdaulich gegessen werden. Helfend wirken Hibiskusblüten als Tee oder Leinsamen und Chiasamen.

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Tipp von: Monika Rotarski, MSc

Homöopathie

Bei Reiseverstopfungen oder Blähungen bleibt selbst nach dem Stuhlgang besonders bei Kindern oft das Gefühl, als bleibe etwas im Darm. Hier ist Lycopodium zu empfehlen. Ist der Verstopfung durch eine Beklemmung im Bauchbereich, etwa durch Kleiderdruck, bedingt, ist Nux vomica die beste homöopathische Lösung.

Tipp von: Dr. Jakob Wurmbäck

Kräuterheilkunde

Ein Esslöffel Leinsamen (zuvor geschrotet ist die Wirkung besonders stark) wird mit der zehnfachen Menge an Wasser ergänzt und 2-3 Stunden aufquellen gelassen. Leinsamen sind präbiotisch und dienen zusätzlich als Futter für Darmbakterien. Die enthaltenen Ballaststoffe bringen außerdem Füllung in den Darm. Man kann die Samen z. B. ins Joghurt gemischt verzehren.

Tipp von: Dr. Karin Buchart

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Eine Mischung aus weißem Mandelmus mit Birnenmus wirkt ebenso, wie Spinat (z. B. als Cremesuppe mit Kartoffeln), verkochter Rettich, Weißkrautsuppe mit Pilzen, Kokoswasser oder eine gedünstete Gemüsepfanne mit Chinakohl.

Tipp von: Mag. Judith Kraus-Bochno