Prioritäten setzen: So hilft das Eisenhower-Prinzip!
Hast du auch manchmal das Gefühl, dass deine To-Do-Liste länger ist als deine Geduld? Schon der ehemalige US-Präsident Dwight D. Eisenhower kannte diesen Kummer. Deswegen hat er einen richtig guten Lifehack dagegen erfunden!

Franziska Zobel
Eisenhower-Prinzip? Das klingt erstmal wie etwas, das dein Geschichtslehrer erfunden hat, aber vertrau uns, es ist ein Gamechanger für deinen Alltag. (Na gut, vielleicht nicht sofort. Es braucht ein bisschen Übung…)
Ist das dringend oder wichtig?
Worum geht's? Der amerikanische (Ex-)Präsident Eisenhower hat Aufgaben in vier Kategorien eingeteilt – und zwar nach Dringlichkeit und Wichtigkeit. Klingt simpel, ist es auch! Und so funktioniert’s:
Wichtig und dringend: Das sind die Aufgaben, die sofort erledigt werden müssen. Denk an: Rechnungen bezahlen, kranke Kinder trösten oder den Kuchen für die Geburtstagsfeier deiner besten Freundin backen (ja, das ist wichtig!).
Wichtig, aber nicht dringend: Hier geht’s um langfristige Ziele. Sport machen, eine neue Sprache lernen oder endlich mal den Kleiderschrank ausmisten. Diese Aufgaben schiebst du gerne vor dir her, aber hey, sie sind dein Ticket zu einem besseren Ich!
Nicht wichtig, aber dringend: Das sind die Dinge, die andere von dir wollen – aber eigentlich könntest du sie auch delegieren. E-Mails beantworten, die niemanden interessieren? Dein Partner kann doch auch mal den Einkauf erledigen, oder?
Nicht wichtig und nicht dringend: Hier landen die Zeitfresser: Stunde um Stunde auf TikTok scrollen? Die zehnte Folge der Serie gucken, die du eigentlich gar nicht magst? Bye-bye, Zeitverschwendung!
Auf einen Blick
dringend | nicht dringend | |
wichtig | sofort selbst erledigen | einen Termin dafür festsetzen und bis dahin selbst erledigen |
nicht wichtig | an kompetente Menschen delegieren | ignorieren (Papierkorb) |
Das Beste am Eisenhower-Prinzip?
Es bringt Ordnung in dein Chaos und zeigt dir, wo du Zeit und Energie sparen kannst. Also, schnapp dir einen Stift, teile deine Aufgaben ein und freu dich auf mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben – wie zum Beispiel eine Tasse Tee mit lieben Freunden. Cheers!
PS: Falls du dich fragst, in welche Kategorie „Schlafen“ fällt – das ist zwar nicht immer dringend (den Grad der Dringlichkeit spürst du rasch) – wichtig ist es aber definitiv. Mehr dazu liest du hier.

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