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Ihrer Prostata schenken viele Männer wenig Beachtung – bis sie anfängt, Probleme zu machen. Tatsächlich haben etwa 40 Prozent aller Männer über 60 Jahre mit einer vergrößerten Vorsteherdrüse zu kämpfen. Die eigentlich etwa kastaniengroße Drüse kann dann leicht auf die Größe einer Orange anwachsen. Die Folge? Häufiger Harndrang und das unangenehme Gefühl, dass sich die Blase nicht richtig entleert. Zudem ist Prostatakrebs die häufigste Krebsart bei Männern. Ein Grund mehr, ab einem Alter von 45 Jahren regelmäßige Vorsorgetermine beim Urologen wahrzunehmen. Darüber hinaus gibt es Möglichkeiten, die Prostata mit passender Ernährung gesund zu halten.

Gesunde Prostata dank Ernährungs-Tipps

Um die Prostata gesund zu halten, ist richtige Ernährung das A&O. Was man(n) isst, wirkt sich nämlich auf den Hormonhaushalt aus – und dieser sollte der Prostata zuliebe in Balance bleiben.

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Prostata und Ernährung: Auf gesunde Fette setzen

Finden sich überwiegend gesättigte Fettsäuren tierischen Ursprungs im Speiseplan, wirkt sich das negativ auf die männlichen Geschlechtshormone aus. Das kann leider nicht nur das Prostatawachstum begünstigen, sondern auch das Krebsrisiko erhöhen. Für eine prostatafreundliche Ernährung daher am besten die Fettzufuhr generell im Blick behalten und auf ungesättigte Fettsäuren setzen. Fisch, Avocado, Oliven, Nüsse, Kürbiskerne sowie hochwertige Pflanzenöle wie Leinöl oder Walnussöl dürfen also ruhig öfter auf dem Teller landen.  

Ballaststoffreiche Ernährung hält die Prostata gesund

Wer seine Prostata mit richtiger Ernährung rundum gesund halten möchte, darf mit ballaststoffreichen Lebensmitteln nicht geizen. Diese wirken sich nämlich positiv auf den Testosteronspiegel aus, was das Wachstum der Vorsteherdrüse hemmt. Im Klartext gesprochen: am besten auf Vollkornprodukte setzen und bei frischem Obst und Gemüse ruhig öfter zugreifen. Damit Ballaststoffe ihre Wirkung richtig gut entfalten können, bitte nicht vergessen, genügend zu trinken.

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Auf sekundäre Pflanzenstoffe und Phytoöstrogene setzen

Sekundäre Pflanzenstoffe und Phytoöstrogene sind echte Geheimwaffen, um die Prostata mit richtiger Ernährung langfristig gesund zu halten. So schützen sekundäre Pflanzenstoffe – wie sie vor allem in frischem Obst und Gemüse zu finden sind – vor freien Radikalen und tragen so zur Zellgesundheit bei. Phytoöstrogene wiederum ähneln Östrogenen und sorgen dafür, dass die Prostata weniger schnell wächst. Besonders viel davon steckt in Soja, Hülsenfrüchten, Leinsamen und Kürbiskernen, doch auch Schwarztee oder hin und wieder ein Gläschen Rotwein tragen zur Prostatagesundheit bei.