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Du hast einen flauen Magen und musst dich täglich übergeben? Hast du einen positiven Schwangerschaftstest? Willkommen im Club! So wie dir gerade geht es fast allen Schwangeren im ersten Trimester. Schwangerschaftsübelkeit nennt sich das und das ist völlig normal.

Mit der richtigen Umstellung deiner Essgewohnheiten kannst du sie in den Griff bekommen. Der Gang zum Frauenarzt bzw. zur Frauenärztin ist dann sinnvoll, wenn du das Gefühl hast, sehr unter der Übelkeit während der Schwangerschaft zu leiden oder du dich überdurchschnittlich oft erbrechen musst (öfter als zehnmal am Tag).

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Übelkeit in der Schwangerschaft: Was sind die Ursachen?

Warum Schwangeren besonders zwischen der 6. und der 12. Schwangerschaftswoche oft flau im Magen wird, ist noch nicht vollständig geklärt. Vermutet wird ein Zusammenhang mit der hormonellen Umstellung, besonders der damit einhergehende sprunghafte Anstieg des Schwangerschaftshormons hCG (humanes Choringonadotrophin).

Auch die gesteigerte Geruchsempfindung könnte eine Rolle spielen. Verstärkt werden kann die Übelkeit durch Stress. Meditationsübungen oder spezielle Entspannungskurse für Schwangere können hier helfen.

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Sicher ist jedoch: Schwangerschaftsübelkeit ist keine Krankheit, sondern ein ganz normales Anzeichen für eine Schwangerschaft. Etwa drei Viertel der schwangeren Frauen sind betroffen. Den meisten Schwangeren wird morgens besonders übel. Für das Ungeborene stellt es keine Gefahr dar, wenn der werdenden Mama im ersten Trimester häufig übel ist und sie sich ab und an übergeben muss.

Es gibt zwar auch eine extreme Form der Schwangerschaftsübelkeit, namens Hyperemesis gravidarum. Diese ist jedoch sehr selten: Wenn du nicht mehr als zehnmal am Tag übergeben musst und stark abnimmst, musst du dir darüber keine Gedanken machen.

Schwangerschaftsübelkeit: Diese Essgewohnheiten helfen

1. Essen vor dem Aufstehen

Schon vor dem Aufstehen essen? Ja! Ein kleiner Snack im Bett hebt deinen Blutzuckerspiegel und wirkt damit der Übelkeit entgegen. Eine Scheibe Zwieback, ein paar Kekse oder Trockenfrüchte zusammen mit einem Glas Wasser sind das ideale Bett-Frühstück für Schwangere.

2. Ingwer und Co.

Ingwer ist das beliebteste Hausmittel bei Schwangerschaftsübelkeit. Ob du lieber Ingwertee trinkst oder ein paar Ingwerscheibchen pur knabberst – viele Schwangere schwören auf die scharfe Wurzelknolle. Beruhigend auf den Magen wirken auch Kamille, Pfefferminze und Melisse.

3. Kleine Mahlzeiten gegen die Übelkeit in der Schwangerschaft

Damit der Blutzuckerspiegel konstant bleibt, hilft eines: immer mal wieder etwas snacken. Mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt sind besser als wenige große. Gesunde Kohlenhydrate sind die beste Wahl: Haferflocken, Mandeln, Nüsse oder ein Müsliriegel pushen den Blutzuckerspiegel. Auch leichte Speisen wie Obst und Salat sind super für einen konstanten Blutzuckerspiegel in der Schwangerschaft.

4. Viel trinken

Mindestens zwei bis drei Liter stilles Wasser am Tag helfen bei Schwangerschaftsübelkeit. Am besten ist es, wenn das Wasser lauwarm ist. So braucht der Körper am wenigsten Energie, um es zu verarbeiten.

5. Zucker, Kaffee, Fettiges

Zucker hebt den Blutzuckerspiegel nur kurzzeitig an, genauso schnell sinkt er nach gesüßten Speisen wieder in den Keller. Vermeide darum möglichst Süßes (ja, Eis schmeckt so gut ...). Auch Kaffee, Fettiges, Salziges, säurehaltige Lebensmittel und scharf Gewürztes sind leider kontraproduktiv.

6. Eiweißreich essen

Proteine dagegen sind super: Der Körper kann sie leichter verdauen als Fette – und Joghurt, Nüsse und Co. machen lange satt. Über Ofenkartoffeln mit Topfen/Quark wird sich dein Körper also freuen. Und dein Ungeborenes auch: Eiweiß hilft ihm beim Wachsen.