6 Strandspiele: für Spaß und Bewegung am Beach
Sport und Urlaub muss das sein? Aber sicher! Denn ein bisschen Bewegung im Urlaub kann erholsamer sein als ein ganzer Tag auf der Liege. Diese Strandspiele werden es dir beweisen. Versprochen.
Gerade im Urlaub, wenn die Uhr nicht tickt, und man Spiel & Spaß in vollen Zügen genießen kann, ist auch Zeit für die eine oder andere Sportart, die den Kopf freischaufelt und für Bewegung unter der Sonne sorgt. Die lustigsten sechs Strandspiele findest du gleich hier:
#Strandspiele: Catchball
Ein Klassiker und ein Kinderspiel, aber nicht unbedingt einfach: Beim Catchball wird ein Ball zwischen zwei oder mehreren Spielern hin und her geworfen. Mit den Scheiben wird gefangen – so, dass der Ball am Klettverschluss kleben bleibt.
„Weil man schnell reagieren und dem Ball oft nachlaufen muss, trainiert das Spiel Koordination und Schnelligkeit“, sagt Sportwissenschaftlerin Jennifer Wenth. Spielen kann, je nach Equipment, die ganze Familie. Und wer seine Mitspieler:innen ein bisschen herausfordern will, der vergrößert den Abstand oder steigt, wie im Bild, auf Strandtennisschläger ohne Klettverschluss um.
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Frisbee
„Alle wollen nur das Frisbee“, singt die österreichische Popband Bilderbuch, und das erklärt auch ganz gut das Prinzip des Spiels: Eine Person wirft die Scheibe, und die andere will sie fangen. Das Spannende daran: Wo das Frisbee hinfliegt, das bestimmt sicher auch das Können, aber am Ende immer der Wind.
„Beim Frisbee geht es viel um Präzision und Wurffähigkeit“, weiß Jenni Wenth. „Wie bei fast allen Ballspielen wird durch das Herumlaufen und Springen die Muskulatur in den Füßen, Beinen und im Rumpf gestärkt – im weichen Sand sogar ein bisschen stärker als auf solidem Untergrund.“
Warum? Der Fuß muss die Instabilität des Bodens ausbalancieren, das zieht sich von den Zehen bis in den Oberkörper.
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Yoga
Keine Lust auf schnelle Bewegungen und übereifrige Mitspieler? Perfekt, denn Yoga kann man super alleine machen. Die sanften und achtsamen Bewegungen sind ein idealer Ausgleich im Strandurlaub, wenn man sonst viel Zeit auf der Liege verbringt.
Außerdem: beste Prävention von Verletzungen! „Die Mischung aus Entspannung und leichter Bewegung schafft nachhaltig die beste Erholung“, sagt die Sportwissenschaftlerin. „Mit Yoga kräftigt man den ganzen Körper und arbeitet an seiner Beweglichkeit.“
Für den Extrakick stellt man sich für Krieger, Baum und Halbmond in den trockenen, etwas weicheren Sand. Namaste!
Die Mischung aus Entspannung und leichter Bewegung schafft nachhaltig die beste Erholung.
Jennifer Wenth, Sportwissenschaftlerin
Laufen
„Beim Sport geht es immer auch um Routine“, sagt Coach Jennifer Wenth. „So ein Urlaub ist perfekt, um mit der alten Routine zu brechen und neue Gewohnheiten – sprich: eine neue Sport-Routine – einzuführen.“
Nur nicht beim Laufen. Warum? Laufen auf weichem Untergrund ist fordernd. Selbst geübten Läufern rät Jenni Wenth, nicht zu viele Kilometer auf Sand zu machen, vor allem nicht auf weichem. „Morgens mit Kappe und ganz nahe am Wasser“ sei ideal, sagt die Sportwissenschaftlerin.
„Das trainiert Ausdauer und übt die Koordination der Fußmuskulatur.“ Aber nur weil im Urlaub niemand mit dem Joggen beginnen muss, heißt das nicht, dass man es nicht für ein paar Meter und einen kleinen Serotonin boost ausprobieren kann … Also: Auf die Plätze, fertig, los!
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#Strandspiele: Beachvolleyball
Gibt es einen Sport, der besser zum Strand passt? Vermutlich nicht. In zwei Teams wird der Ball über ein Netz gepritscht, gebaggert oder geblockt. Das Gute daran ist, dass der Sand das Verletzungsrisiko verringert (solange man nicht übertreibt) und die Meeresluft das Atmen leichter macht.
Trainiert wird beim Beachvolleyball eigentlich alles, sagt Jennifer Wenth: „Beine und Po durch die Sprünge und Ausfallschritte, Rumpf und Arme durch die Schlagbewegungen“.
Im Mittelpunkt stehen allerdings Schnelligkeit, Reaktion und vor allem Teamgeist – sei es in bester Urlaubsgesellschaft oder in einer Gruppe Fremder, denn, kleiner Tipp am Rande: Wer im Urlaub neue Bekanntschaften machen möchte, tummelt sich am besten am Beachvolleyballplatz.
Boogie Board
Fast wie Schwimmen, nur viel lustiger: Boogie Boarding ist eine Art des Surfens, bei der man mit dem Oberkörper auf dem verkürzten Brett liegt und mit den Wellen durch das Wasser gleitet. Ein Richtig oder Falsch gibt es dabei nicht, wichtig ist eigentlich nur, ausreichend Sonnenschutz zu tragen.
Wer aber wirklich eine Welle erwischen möchte, der paddelt erst hinaus, wartet auf eine Welle und gibt dann richtig Gas. Das muss man vermutlich erst einige Male wiederholen, bis man den richtigen Moment erwischt und von der Welle mitgetragen wird.
Dann packt man die Ränder des Boards, richtet sich auf (Profis können sogar aufstehen) und lässt sich bis zum Strand tragen. Wer mit roten Augen, Salz in der Nase und ohne Sonnenbrand aus dem Wasser kommt, hat alles richtig gemacht.
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