Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, Gemüse zu fermentieren: in Salzlake oder nach der sogenannten Sauerkraut-Methode.
Hast du 5–7 Minuten Zeit?
Mit Wasser, Salz, ein bisschen Gemüse (zum Beispiel Radieschen, Karotten, Fisolen oder Paradeiser), einem Messer und einem verschließbaren Glas kann’s losgehen. Und zwar jetzt gleich.
Probier’s einfach aus!
ZUBEREITUNG
- Zubehör und Hände gut waschen.
- Salzlake herstellen: pro Liter Wasser 20g Salz.
- Gemüse waschen, schneiden, ins Glas geben.
- Gemüse vollständig (das ist wichtig!) mit der Salzlake bedecken und mit einem Gewicht so beschweren, dass das Gemüse nicht aufsteigt und mit Luft in Berührung kommt. Oben im Gefäß mindestens 3 bis 4 cm Platz lassen. Das Gefäß verschließen und auf einen Teller oder ein Tablett stellen (wenn Lake austritt, hinterlässt sie an manchen Oberflächen unschöne Ränder).
- 7 Tage bei Zimmertemperatur ohne direkte Sonneneinstrahlung stehen lassen. In den ersten Tagen entwickeln die Hefebakterien Gase, die entweichen sollten; daher wirft man am besten jeden Tag einen Blick darauf und öffnet das Glas kurz und vorsichtig.
- Nach 7 Tagen das erste Mal kosten. Schmeckt’s? Dann ab in den Kühlschrank! Überzeugen Geschmack und Konsistenz noch nicht, kann bis zu 4 Wochen weiter fermentiert werden. Üblicherweise ist der Prozess nach 3 Wochen vollendet.
Diese Grundanleitung eignet sich für alle festeren Gemüsesorten wie Karotten, Kohlrabi, Sellerie, Rettich o.Ä.; zusätzlich kann man mit Gewürzen, Kräutern, geschälten Knoblauchzehen, Zitronen schalen oder Zwiebelscheiben experimentieren.