In Partnerschaft mit

  1. Kältemangel ist wie Bewegungsmangel: Beides hat einen ähnlichen Effekt auf unsere Gesundheit: Es begünstigt Zivilisationskrankheiten.

  2. Ein Eisbad stärkt das Immunsystem, schützt vor Infekten und kann unseren Kreislauf nachhaltig positiv verändern. Kältetrainer Bernhard Friedrich bringt es so auf den Punkt: "Ich kann nicht sagen, dass ich nie krank bin. Aber ich bin seltener krank. Und wenn ich krank bin, dauert es nicht so lange.”

  3. Kälte hilft bei der Regeneration nach Sport: Ein Eisbad wirkt sehr stark durchblutungsfördernd, weil sich die Blutgefäße zunächst zusammenziehen, danach aber wieder weiten – und das sogar ein bisschen mehr als davor. Es ist also ein Spitzen-Workout für die Blutgefäße. Profisportler machen sich das zunutze, um Muskelkater gar nicht erst aufkommen zu lassen.

  4. Kälte ist ein Lehrmeister: Im Eisbad kannst du viel über dich selbst lernen, speziell darüber wie du mit unangenehmen Dingen (im Leben) umgehst. Schaffst du es, ruhig zu bleiben? Was passiert mit deiner Atmung? Kannst du deine Panik regulieren? Was du in der Wanne lernst, macht dich auch im Alltag resilient und besser gewappnet für Stress-Situationen.

  5. Kalte Duschen helfen bei Depressionen, weil sie eine Auswirkung auf Belohnungssystem und Neurotransmitter haben. Bernhard Friedrich: "Meine eigene Erfahrung ist ziemlich ähnlich wie beim Thema Immunsystem: Ich bin nicht immer besser drauf, aber ich bin wesentlich stabiler, was die Stimmung anbelangt. Schlechte Launen und motivationslose Phasen sind deutlich weniger seit ich eisbade – und wenn sie doch mal auftreten, dann wesentlich schwächer.”

  6. Kälte kann die sportliche Leistung steigern. Das ist noch nicht ausreichend erforscht, aber es ist vermutlich eines der "next big things", die auf uns zukommen werden. Einige Geräte, die darauf abzielen, sind bereits auf dem Markt…

  7. Bessere Kälteanpassung: Wenn dir schnell kalt wird, hilft dir regelmäßiges Eis- oder Kaltbaden dabei, besser mit der Umgebungstemperatur umzugehen. Das geht zwar nicht von heute auf morgen; stell dich ruhig auf einen längeren Prozess ein; aber es funktioniert.

  8. Eisbaden wirkt wie Meditation. Endlich Zeit und Ruhe für dich. Endlich den Kopf frei kriegen und ganz im Moment sein (geht ja nicht anders…)

  9. Hallo, ihr süßen braunen Fettzellen! Kälte bewirkt die Bildung von braunen Fettzellen, die Mitochondrien enthalten. Richtig gelesen. (Normalerweise finden sich Mitochondrien nur in Muskeln, nicht in Fett.) Diese Kraftwerke der Zelle wirken wie eine körpereigene Heizung. Außerdem ist braunes Fett ein guter Indikator für deine Gesundheit: Wer viel davon hat, ist gesünder. Sehr einfache Rechnung. Und: Braunes Fett schützt vor Diabetes Typ 2. (Die Insolinresistenz geht zurück.)

  10. Kälteschock? Ja, bitte. Dabei werden nämlich Kälteschockproteine gebildet, die eine ganze Reihe Erneuerungsprozesse im Körper starten.

Kaltbaden

Stabentheiner

Lust bekommen?

Die Kärntner Seen bieten mit ihren moderaten Temperaturen im Herbst ideale Bedingungen für Kaltbadeanfänger. Im Oktober finden beispielsweise rund um den Millstätter See, in Bad Kleinkirchheim bis zur Turracher Höhe, die Kaltbadewochen mit geführten Kaltbade-Workshops nach der Wim-Hof-Methode statt. Wer es dann noch eisiger mag, hat Ende Dezember beim Raunacht-Eisbadeevent die Gelegenheit, sich „Frisch und Gsund“ auf das kommende Jahr einzustimmen.