Hilft beim Entspannen: EFT-Klopftechnik in 7 Schritten
Fünf Minuten Zeit? Und irgendwas im Kopf, das dich stresst? Dann probier doch einfach die Klopftechnik aus.
Schritt 1: Was stresst dich?
Egal ob der Bauch zwickt, die Schwiegermutter nervt oder du am Klimawandel verzweifelst: Kein Problem ist zu klein, keines zu groß. Solange es dich jetzt gerade wirklich bewegt.
Schritt 2: Wie schlimm ist es?
Auf einer Skala von eins bis zehn: Wie sehr belastet dich dein Problem? (Die Frage lautet nicht: Wie wichtig ist mein Problem für die Welt? Sie lautet: Wie sehr belastet es mich persönlich jetzt gerade?)
Schritt 3: Sag’s!
... und zwar in einem zweiteiligen Satz. Der erste Teil formuliert möglichst genau, wie dich das Problem bewegt, was es mit dir macht und wo im Körper du das alles besonders stark spürst („Auch wenn ich in der linken Schläfe einen stechenden Schmerz spüre ...“ oder „Auch wenn ich mich über diesen Idioten, der mir den Parkplatz weggeschnappt hat, so ärgere, dass mir ganz schlecht im Magen ist ...“). Im zweiten Teil bist du nett zu dir und sagst etwas wie „... bin ich trotzdem okay, so wie ich bin“. Oder „... bin ich trotzdem in Ordnung, so wie ich bin“.
Schritt 4: Klopfen
Einfach drauflos. Du kannst dich an den sieben Punkten orientieren, das ist die Fortgeschrittenenvariante. Für Anfänger reicht es völlig, die Handkanten aneinanderzuschlagen. In einem Rhythmus und einer Stärke, die dir angenehm sind.
Schritt 5: Erinnerungssatz
Während du klopfst, erinnerst du dich immer wieder an das Problem, das dich belastet. „...dieses Stechen in der Schläfe...“ oder „...dieser dumpfe Groll, diese Wut im Bauch...“. Dabei immer weiter klopfen. Den Satz immer wieder wiederholen, reinfühlen, reinfühlen, reinfühlen – und klopfen, klopfen, klopfen.
Schritt 6: ... und das war’s auch schon.
Meistens zeigt dein Körper, wenn er genug hat. Durch Langeweile oder Gleichgültigkeit, eine innere Leichtigkeit oder – am häufigsten – durch einen tiefen Seufzer oder Atemzug.
Schritt 7: Ist es wieder gut?
Erinnere dich an den ersten Teil deines zweigeteilten Satzes vom Beginn. Und erinnere dich daran, wie viele Punkte du ihm auf der zehnteiligen Skala eingangs gegeben hast. Wie viele Punkte gibst du jetzt?
Ulrike Müller praktiziert die Klopfakupressur in Salzburg. Sie bietet Seminare zum Klopfen an und empfiehlt für Einsteiger das Buch „Klopf dich gesund“ von Horst Benesch. madabout.at