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Laufschuhe anziehen, Shirt und Hose – und los geht’s: direkt vor der Tür. „Das Herrliche am Laufen ist, dass es so unkompliziert ist. Diese Sportart kann man einfach überall ausüben, egal wo man gerade ist“, so Dr. Robert Fritz, Sportmediziner und selbst passionierter Läufer. „Ein weiterer Vorteil: Jeder kann loslegen, ohne viel Vorbereitung.“

Ob dick oder dünn, alt oder jung – die Bewegung auf zwei Beinen hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Sollte man sehr übergewichtig sein und schon lange keinen Sport mehr betrieben haben, rät Fritz zu Vorsicht und professioneller Begleitung. Ansonsten gilt: „Sollten Sie nicht allzu fit sein, empfiehlt es sich, mit lockerem Gehen anzufangen. Dann kann man ja sukzessive die Intensität erhöhen und etwas schneller werden, abwechselnd gehen und laufen.“

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Tipps für den Einstieg in den Laufsport

1. Einmal ist keinmal

Absolut nötig sei nur eines: die Regelmäßigkeit. Laut dem Experten ist einmal Laufen pro Woche quasi keinmal: „Nur wer sich 2- bis 3-mal die Woche bewegt, gibt dem Körper den nötigen Reiz, sich weiterzuentwickeln. Das klingt jetzt nach ganz schön viel Aufwand. Wer allerdings merkt, wie viel besser man sich fühlt und wie viel entspannter man ist, will das Training nicht mehr missen.“

Mit zahlreichen zeitlich sehr belasteten Kunden und Kundinnen hat der Sportmediziner bereits Pläne ausgearbeitet, wie sie diese Trainingseinheiten in ihre Wochenplanung integrieren können. Ein Tipp dazu: Der Weg zur und von der Arbeit könnte etwa zum Training genutzt werden.

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Wichtig ist auch, sich nicht zu überanstrengen. „Viele Hobbysportler denken: wenn schon, dann ordentlich. Das führt oft zu viel zu hohen Belastungen. Moderat und stetig ist viel besser. Man kann ja auch High-Intensity-Phasen einbauen in Form von Sprints“, erläutert Fritz.

männlicher Jogger läuft durch Weinberge, Mann in Sportkleidung, Läufer, Jogger, Weinberge
Egal wo, egal wann: Laufen ist so universell und einfach in den Alltag einzubauen, dass es fast schon kein Argument dagegen gibt.

Foto: Robert Fritz / sportpordination.at

2. Exzessiv ist ungesund

Das bestätigt auch die neueste Langzeitstudie aus Dänemark: Exzessives Laufen, heißt es darin, ist völlig ungesund. Für ihre Untersuchung haben die Kopenhagener Forscher über mehr als ein Jahrzehnt Daten von 1.100 Hobby-Läufern und mehr als 400 Nicht-Joggern gesammelt.

Das Fazit: Gesund ist nur das moderate und langsame Laufen. Wer hingegen jeden Tag wie wild durch den Wald rennt, hat dieselbe hohe Sterblichkeitsrate wie Couch-Potatoes. Die niedrigste Sterblichkeitsrate hingegen wurde bei den „leichten“ Joggern verzeichnet, gefolgt von den „moderaten“ Läufern.

Vorteile des Laufens: Wunderpille Joggen

Wenn man sich die gesundheitlichen Vorteile des regelmäßigen Ausdauersportes vor Augen führt, ist ein Teil des inneren Schweinehundes schon besiegt.

Hier die wichtigsten Vorteile im Überblick: