So gut ist fermentierter Senf für unsere Gesundheit
Mit diesem fermentierten Senf tun wir unserer Gesundheit gleich dreimal Gutes. Oder: Warum das scharf-gelbe Würzmittel eines der meistunterschätzten Lebensmittel der Welt ist.
Was stimuliert unseren Trigeminusnerv und macht die Nase frei? Was hält unsere Darmbakterien bei Laune? Und was hilft außerdem, unsere Mundflora vor ungünstigen Bakterien und Pilzen zu schützen? Die Antwort auf alle drei Fragen lautet: fermentierter Senf!
Und das Beste: Ein Löffel des goldenen Gemischs sorgt obendrein für wunderbare Geschmackserlebnisse. Das würzig-scharfe Senfaroma entfaltet sich abrupt-intensiv. Und: Es verbessert die Aufnahme von Nährstoffen und Pflanzenwirkstoffen.
Damit es aber zu all diesen positiven Effekten kommen kann, müssen die Senföle erst einmal aus den Senfkörnern herausgekitzelt werden. Das geschieht, indem man die Zellen durch den Mahlprozess „verletzt“ und das Enzym Myrosinase die Senfölglycoside spaltet.
Um die Aromen nach dem Mahlen festzuhalten, geben wir noch Honig und Salz dazu. Alle Zutaten gemeinsam machen in nur wenigen Tagen die Mikroben der Körner bekömmlich und delikat.
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Zutaten
40 g fein gemahlenen gelbe Senfkörner
2 TL Honig
1 TL Steinsalz
0,5 TL Knoblauchpulver
70 ml Wasser
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Zubereitung fermentierter Senf
Alle Zutaten mischen und drei Tage bei Zimmertemperatur fermentieren. Dazu den Deckel des Glases auflegen, aber nicht dicht verschließen.
Danach verkosten – und wenn der Geschmack passt, das Glas verschrauben.
Den Senf in kleinen Mengen für Saucen, Dips und Marinaden verwenden.