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Wir wissen: Hanföl wird aus Hanfsamen gemacht. Man kann die kleinen Früchtchen der Cannabis-Pflanze aber auch so essen. (Samen liegen bei Foodies gerade im Trend, so auch Flohsamenschalen.) Ob ein Löffelchen pur oder ein paar Körnchen im Salat, Müsli, Backteig, Smoothie oder in der Pasta im selbstgemachten Pesto oder übers Eis gestreut – das Superfood Hanf schmeckt und ist so gesund.

Geschälte oder ungeschälte Hanfnüsse? Das ist eine reine Geschmacksfrage: Geschälte sind proteinreicher und schmecken weniger nussig als ungeschälte Hanfsamen. Die enthalten jedoch mehr Ballaststoffe, machen also schneller satt.

So oder so: Berauschen tun uns weder geschälte noch ungeschälte Samen. Wer aber sichergehen will, dass gar kein THC in seinen Hanfnüssen ist, fragt am besten beim Hersteller nach. Das gilt besonders für Menschen, die sehr oft und viele Hanfsamen essen, Schwangere, und Kinder (nachfragen sollten natürlich deren Eltern). Durch Verunreinigungen könnte es bei diesen Gruppen zu gesundheitlichen  Beeinträchtigungen kommen, warnt die Verbraucherzentrale in Deutschland.

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Hanfsamen: 5 gute Gründe, sie zu essen

1. Hanfnüsse: Gut gegen Entzündungen im Körper

Hanfsamen enthalten viele Vitamine und damit viele Antioxidantien. Diese wirken entzündungshemmend. Die ebenfalls enthaltene Gamma-Linolensäure hemmt außerdem die Ausschüttung von entzündungsfördernden Stoffen im Körper und wird zur Herstellung von Prostaglandin gebraucht. Das Gewebshormon Prostaglandin wiederum benötigt der Körper, um Entzündungsprozesse zu regulieren. Hanfsamen wirken also auf dreifache Weise Entzündungsreaktionen im Körper entgegen.

2. Starke Eiweißlieferanten

In Hanfsamen sind nicht nur alle wichtigen Aminosäuren enthalten – was Hanfnüsse zu einer vollständigen Proteinquelle macht. Der Proteinanteil in Hanfsamen beträgt bis zu 35 Prozent. Sie stellen damit eine wichtige Eiweißquelle dar.

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3. Viele Ballaststoffe

Neben Proteinen sind auch viele Ballaststoffe in den Früchten der Cannabispflanze. Diese sind Gold wert für unseren Darm: Sie fördern die Verdauung, liefern nützliche Darmbakterien und sorgen dafür, dass die Anzahl an „schlechten“ Darmbakterien verringert wird. Außerdem machen sie lange satt und beugen damit Heißhungerattacken vor.

4. Gute Fette für „Pflanzenfresser“

Besonders Veganer und Vegetarier profitieren nicht nur vom hohen Proteingehalt der Hanfnüsse, sondern auch vom ebenso beachtlichen Fettanteil. Die meisten der enthaltenen Fette sind ungesättigte Fettsäuren und zählen damit zu den guten Fetten. Besonders das Verhältnis von Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren in Hanfsamen ist optimal für den Körper – und leider nur in wenigen anderen Lebensmitteln so gut verteilt. Denn: Die meisten unserer bevorzugten Nahrungsmittel enthalten viel mehr Omega-6-Fettsäuren.

Eine Omega-6-lastige Ernährung kann aber für ein Ungleichgewicht im Organismus sorgen und Entzündungsreaktionen hervorrufen. Die Fettsäuren in Hanfnüssen tun uns also extra gut. Neben Hanfsamen und dem daraus produzierten Hanföl kann auch Leinöl mit einem guten Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren punkten.

5. Hanfsamen: Regionales Superfood

Hanfsamen können, wie Leinsamen, regional bei uns in Österreich angebaut werden. Die Transportwege für das heimische Superfood sind damit kurz, die Klimabilanz ist gut. Du kannst die kleinen Wunderkörner also ohne schlechtes Gewissen, dafür jetzt mit fundiertem Wissen über ihre positive Gesundheitswirkung, in vollen Zügen genießen.