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8 Hebammentipps

Hebammen wissen, wie sich Schwangere auf die Geburt vorbereiten können – und wie sie ihr Neugeborenes nach der Geburt liebevoll versorgen. Hier acht Tipps von Hebammen:

1. Stillkissen für entspannten Schlaf

Vielen Schwangeren fällt es besonders im letzten Trimester der Schwangerschaft schwer, eine bequeme Schlafposition zu finden. Was dann helfen kann: ein Stillkissen. Hebammen geben den Tipp, dieses in Seitenlage zwischen die Knie und unter den Bauch zu schieben. Der Babybauch wird so entlastet und bestenfalls schläft die werdende Mama wieder wie ein Baby.

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2. Im Kreißsaal: Musik und Düfte

Kurz vor der Geburt sind werdende Mamas oft aufgeregt. Es fällt ihnen schwer, sich im sterilen Kreißsaal wohlzufühlen, umgeben von Krankenhauspersonal und medizinischen Gerätschaften. Entspannen kann eine Duftlampe mit einem entspannenden Duft, wie Lavendel, und die Lieblingsmusik. Hebammentipp: Man darf sich den Kreißsaal ruhig etwas heimelig einrichten, schließlich hilft alles was der Mama guttut jetzt auch, die Geburt reibungslos über die Bühne zu bekommen.

3. Tipps der Hebamme: Ein Mantra für die Geburt

Auch ein Mantra kann werdenden Mamas helfen, die Geburt gut zu überstehen. Man kann sich das Mantra dabei immer wieder laut oder leise vorsagen. So hat der Kopf etwas, an dem er sich festhalten kann, während der Körper Schwerstarbeit leistet. Ein Vorschlag: Mein Baby und ich schaffen das.

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4. Die richtige Geburtsposition finden

Schwangere müssen ihr Baby nicht in Rückenlage zur Welt bringen. Der Vorteil von aufrechten Geburtspositionen ist: Die Schwerkraft hilft dabei, die Geburt zu beschleunigen. Und oft können Gebärende so auch die Schmerzen besser aushalten. Frag am besten bei deinem Arzt/deiner Ärztin oder deiner Hebamme nach und probiere ruhig verschiedene Positionen aus, um für dich die richtige zu finden. Übrigens hat die Geburtsposition einen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit eines Dammrisses: Dammschonende Positionen sind vor allem die Seitenlage oder kniende Positionen wie der Vierfüßlerstand. Die Rückenlage oder die tiefe Hocke hingegen sollten vermieden werden.

5. Tipps der Hebamme: Was hilft gegen Verdauungsprobleme?

Durch das feste Pressen bei einer natürlichen Geburt bekommen viele Frauen Hämorrhoiden. Außerdem beeinflusst der drastisch abfallende Hormonspiegel die Verdauung negativ. Deshalb sind Verstopfung und teils auch Schmerzen beim Stuhlgang die Begleiterscheinungen nach einer Geburt. Starkes Pressen beim Stuhlgang verschlimmert die Beschwerden, deshalb vermeiden. Gut tun jetzt reichlich zu trinken, leichte Bewegung, eine ballaststoffreiche Ernährung und natürliche Abführmittel wie Weizenkleie, Leinsamen und eingeweichte Backpflaumen.

6. Muttermilch als Alleskönner

Ein wertvoller Tipp der Hebamme: Muttermilch ist das Beste, was ein Baby nach der Geburt erhalten kann. Und das nicht nur als Nahrung. Tipp von Hebammen: Ein paar Tropfen auf den wunden Po des Babys geben. Oder bei einer verstopften Babynase etwas Muttermilch hineinträufeln. Die Milch enthält viele Antikörper und ist darum auch als Medizinersatz für Neugeborene geeignet.

7. Hebammtentipp fürs Fläschchenfüttern nach der Geburt

Wer nicht stillt, sondern lieber das Fläschchen geben möchte, aufgepasst: Hebammen raten, Neugeborene im ersten Lebensjahr nur mit Pre-Nahrung zu füttern. Sie enthält alles, was der kleine Spatz jetzt braucht. Folgenahrung ist dagegen keine gute Idee, denn sie hat einen sehr hohen Zuckergehalt.

8. Tipps von Hebammen: Mama weiß, was dem Baby guttut

Der wichtigste Tipp von Hebammen für Schwangere und Jungmütter: immer aufs eigene Bauchgefühl hören. Instinktiv wissen Mamas, was ihnen und ihrem Baby guttut und machen darum vieles automatisch richtig.