"Gesund schlafen“ – Tag 1: Ein gesunder Schlafrhythmus
Dein Körper ist wie ein Uhrwerk und liebt Gewohnheiten. Ein regelmäßiger Schlafrhythmus kann die Qualität deines Schlafs stark verbessern. Wieso fragst du dich? Diese und weitere Fragen klären wir heute mit UNIQA VitalCoach Dr. Bardia Monshi.
Willkommen zum ersten Tag unserer Challenge zum Thema „Gesund schlafen“! Wir starten heute mit einer kleinen Challenge, die du die ganze Woche mitnehmen kannst:
Stellst du dir jetzt die Frage, wieso ein regelmäßiger Schlafrhythmus überhaupt wichtig ist? Wir geben dir heute gemeinsam mit UNIQA VitalCoach Dr. Bardia Monshi Antworten auf Fragen, die man sich im Zusammenhang mit gesundem Schlaf stellen kann.
Von Powernapping bis hin zu Gähnen: 10 Fragen und Antworten zum Thema „Schlaf“ beantwortet von UNIQA VitalCoach Dr. Bardia Monshi
1. Was ist die optimale Anzahl an Stunden, die man pro Nacht schlafen sollte, um erholt zu sein?
Sich erholt fühlen ist natürlich etwas Subjektives und die dafür benötigten Schlafstunden variieren auch je nach Lebensalter bzw. der Anstrengungen. Ganz allgemein gesprochen gelten bei Erwachsenen sieben bis acht Stunden Schlaf pro Nacht als günstig.
2. Wie wichtig ist ein regelmäßiger Schlafrhythmus?
Auch hier sind die Menschen unterschiedlich. Die einen benötigten regelmäßigere Rhythmen als die anderen. Aber natürlich ist ein regelmäßiger Schlafrhythmus förderlich für die Schlafqualität. Ideal wäre ein bestimmtes einstündiges Zeitfenster, innerhalb dessen man zu Bett geht und auch aufsteht.
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3. Was versteht man unter REM-Schlaf?
REM steht für Rapid Eye Movement, also schnelle Augenbewegungen. Diese Augenbewegungen bei Schlafenden kennzeichnen den Traumschlaf. REM Schlaf ist wichtig für die emotionale Verarbeitung von Erlebnissen.
4. Wieso gähnen wir eigentlich?
Das ist nach wie vor nicht eindeutig geklärt. Mit Sauerstoffmangel hat es jedenfalls nichts zu tun, das gilt als widerlegt. Gähnen tritt offenbar gehäuft bei Müdigkeit, aber auch bei Langeweile und bei Stress auf. Und Gähnen ist ansteckend, es ist also auch ein soziales Phänomen. Die neueste Hypothese ist, dass Gähnen der Temperaturregulation des Gehirns, vor allem dessen Kühlung, dient.
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5. Kann man eigentlich „Vorschlafen“?
Der Körper kann den Schlafbenefit nicht speichern. Also Vorschlafen hilft nicht. Aber wir können immerhin Schlaf nachholen.
6. Inwiefern bringt Powernapping etwas? Wie lange sollte der „optimale“ Nap sein und was gilt es dabei zu beachten (Zeitpunkt, Umgebung etc.)?
Powernapping hat sehr viele Benefits. Schon fünf Minuten können helfen, die Aufmerksamkeit zu verbessern. Mit zunehmender Dauer kommen Benefits dazu, zum Beispiel emotionale Erholung, Verbesserung der Immunsituation und Tiefenerholung. Zu unterscheiden ist Powernapping von der Siesta. Powernapping ist bis zu 20 Minuten empfohlen, damit man eben nicht in eine Tiefschlafphase geraten kann, anderenfalls fühlt man sich groggy beim Aufwachen.
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7. Welche Schlafposition ist am besten für einen guten Schlaf?
Zuerst ist einmal wichtig, dass man eine Position wählt, die beim Entspannend hilft. Je nach Befindlichkeit kann das sehr unterschiedlich sein. Der Nacken und der Rücken sollten Entlastung finden und normalerweise reguliert man das ja durch den Wechsel der Schlafposition in der Nacht. Wer Schmerzen hat oder unter Verspannungen leidet, sollte sich bezüglich der Schlafhaltung beraten lassen, weil jede Position eben unterschiedlich entlastet und belastet. Menschen, die beispielsweise zu Sodbrennen neigen, sollten besser auf der linken Seite schlafen, da in dieser Position die Magensäure nicht so leicht rückfließt.
8. Welche Gegenstände sollte man aus dem Schlafzimmer verbannen? Ist ein Fernseher im Schlafzimmer schlecht für einen erholsamen Schlaf?
Wer unter Stress und Schlafproblemen leidet sollte alles „Spannungserhöhende“ meiden. Also Smartphone, TV-Gerät etc. Bildschirme können heutzutage meist in einem Nachtmodus aktiviert werden. In diesem wird der blaue Lichtanteil reduziert und das hilft, die Melatoninproduktion nicht all zu sehr zu beeinträchtigen.
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9. Wie wichtig ist es, dass es im Schlafzimmer völlig dunkel ist?
Je sensibler der Schlaf, desto wichtiger ist die optimale Schlafumgebung. Unser Schlafhormon Melatonin ist sehr lichtempfindlich, deshalb gibt es Lichtwecker. Wer also die Schlaftiefe befördern möchte, achtet auf die maximale Reduktion von Lichtquellen.
10. Wie kann ein Abend-Ritual beispielsweise ausschauen, um den bestmöglichen Schlaf zu bekommen?
Gehen Sie zu Bett, wenn Sie müde sind. Idealerweise freuen sie sich auf Ihr Bett. Ob Sie dann noch lesen, wichtige Dinge aufschreiben, den Tag mit einer Meditation beenden, nochmals die schönen Dinge ins Bewusstsein holen oder eine Runde kuscheln ist alles eine sehr persönliche Angelegenheit und darf auch jeden Tag ein wenig anders aussehen.
Unser heutiger Experte: Dr. Bardia Monshi
UNIQA VitalCoach Dr. Bardia Monshi ist Gründer und Geschäftsführer des iVip – Institut für Vitalpsychologie und seit 1999 als Psychologe, Coach und Trainer tätig. Sein Wirken als Psychologe hat viele Facetten: Er arbeitet sowohl als klinischer und Gesundheitspsychologe, als auch als Arbeits- und Organisationspsychologe. Zudem ist Bardia Monshi unter anderem Universitätslektor für Self-Leadership, New Work und Trends der Arbeitspsychologie und berät internationale Persönlichkeiten aus den Bereichen Wirtschaft, Kunst und Sport.
Du möchtest die mentale Kraft erlangen, um dich selbst sowohl durch schwierige Zeiten, als durch den „normalen“ Alltag durchzuführen? Bardia Monshi hat dafür das Buch „Positiv Denken hilft allein auch nicht – Mentale Kraft für den Dschungel des Alltags“ verfasst.
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#wirmachenseinfach