"Finde deinen grünen Daumen" – Tag 2: Sprossen und Microgreens selbst anbauen
Kresse, Rucolasprossen & Co. gehören zu den heimischen Superfoods und können mit wenig Aufwand selbst angebaut werden.
Sprossen und Microgreens sind der grüne Eyecatcher auf vielen Mahlzeiten und versorgen dich mit wichtigen Nährstoffen. Denn sie sind trotz ihrer kleinen Größe reich an wertvollen Eiweißen, Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Und das Beste: Für ihren Anbau brauchst du kaum Platz und Ausrüstung! Du kannst ohne Blumentopf, Erde und Garten direkt loslegen. Die Challenge lautet:
Züchte dir selbst vitaminreiche Energiespender.
Welche Art von Sprossen bzw. Microgreens du anbauen möchtest, bleibt dir überlassen. Wir haben zwei Vorschläge, wenn du wenig Zeit investieren, aber schnell und reich ernten möchtest.
Diese Tipps stammen aus unserer carpe diem-Challenge zum Thema „Pflanz mich – Finde deinen grünen Daumen“. Melde dich jetzt kostenlos an und verpasse keine Challenge mehr. Alle Infos:
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DIY: Anbau von Gartenkresse
Hier genügt schon ein Behältnis (z.B. alte Eier-Kartons oder eine Auflaufform, die du gerade nicht benötigst), ein bisschen Watte, Kressesamen und Wasser – fertig ist deine eigene Sprossenzucht. So geht's:
Verteile die Watte im Behältnis und befeuchte sie mit Wasser.
Streue die Samen darüber. Sie sollten an der Watte kleben bleiben.
Jetzt kannst du deiner Kresse beim Wachsen zusehen und sie nach ein paar Tagen ernten.
Wichtig: Vergiss nicht, die Watte immer feucht zu halten. Das machst du am besten mit einem Spray, da die Samen bei einem zu starken Wasserstrahl davonschwimmen.
Keimsaaten: Winzigkleines Powerfood
Klein, aber oho – auf wenige Dinge trifft der Spruch so gut zu wie auf Microgreens. In nur wenigen Tagen gezogen, holt man sich mit knackigen Sprossen das ganze Jahr über beste Inhalts- und Nährstoffe auf den Teller. Bei Bio-Pionier SONNENTOR gibt es jetzt eine noch größere Auswahl an Keimsaaten: Acht sortenreine Varianten von mild bis scharf, von bekannt wie Kresse bis ungewöhnlich wie Rosenklee. Wer sich nicht entscheiden kann, greift auf einen der beiden Mixes an verschiedenen Powerkörnchen zurück.
Gezogen werden die Sprossen entweder im Kressesieb oder im Sprossenglas – so oder so klappt das praktisch ohne jeden Aufwand. Sind die Sprossen einmal da, kennen die Einsatzmöglichkeiten keine Grenzen: Als knackig-frisches Topping komplettieren sie fast jede Mahlzeit.
Rezept-Tipp: Powerjause mit Kresse und Erbsenaufstrich
Ideal eignen sich Sprossen auch als kleiner Energiebooster auf dem Pausenbrot während eines langen Schul- oder Bürotags. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Powerjause mit Kresse und Erbsenaufstrich?
Weitere einfache Rezepte mit den kleinen Wunderpflänzchen findest du hier.
Hinweis: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste – oder des Sprossenglases! Ist deine Immunabwehr geschwächt, erhitze deine Sprossen aus gutem Hause bitte ausreichend, bevor du sie dir schmecken lässt. Diese Empfehlung gilt auch für Kleinkinder und Schwangere.
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DIY: Deine eigenen Sprossen ziehen
Die meisten Keimsaaten werden ähnlich gezogen, oft unterscheidet sich nur die Einweich- und Keimzeit. Die genaue Anleitung findest du immer auf der Verpackung deiner Samen. Allgemein funktioniert das Ziehen deiner eigenen Sprossen aber so:
Weiche 2-4 Esslöffel der Keimsaat nach Anleitung im Keimglas ein.
Gieße das Wasser nach der abgelaufenen Zeit ab und spüle die Samen gut durch.
Stelle das Keimglas mit dem Deckel nach unten auf die Unterlage. So kann das restliche Wasser abfließen.
Spüle die Sprossen zwei Mal täglich gründlich, am besten morgens und abends. Das verhindert Schimmelbildung und bringt die kleinen Nährstoff-Bomben zum Sprießen.
Was den Standort angeht, sind die Keimsaaten mit fast allem zufrieden – außer auf direktes Sonnenlicht verzichten sie lieber. Für die Sprossenzucht im Keimglas eignen sich viele Sorten, zum Beispiel Radieschen, Alfalfa, Rucola oder Senfsaat.
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APM-Check: Sprossenzucht
1. Ausrüstung
Die benötigte Ausrüstung variiert je nach Anbauart. Alles in allem kannst du aber mit wenig bereits viel bewirken.
Wie oben bereits erwähnt, reichen für Gartenkresse bereits ein Stück Küchenrolle, Wasser und ein Behältnis.
Für Sprossen gibt es auch spezielle Keimgläser oder Anzuchtschalen aus Ton, solche findest du auch bei SONNENTOR.
Für Microgreens benötigst du Anzuchterde und kleine Behältnisse, in welche du sie pflanzen kannst.
2. Platz
Sprossen und Microgreens sind nicht nur einfach in der Zucht, sondern benötigen auch kaum Platz. Es reicht eine freier Spot auf der Küchenanrichte oder Fensterbank, um die grünen Pflänzchen anzubauen.
3. Motivation
Was die Zeit für Pflege betrifft, beschränkt sich die Sprossenzucht auf wenige Minuten pro Tag – also perfekt, wenn du wenig Energie investieren, aber doch etwas rausholen möchtest.
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Sprossen & Microgreens: Was ist der Unterschied?
Wenn man es genau nimmt, sind Sprossen und Microgreens nicht das Gleiche – obwohl sie oft im selben Kontext verwendet werden. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen in zwei Punkten:
Microgreens brauchen einen längeren Zeitraum, um zu wachsen – meist zwischen 8 bis 20 Tagen. Sprossen hingegen können oft schon nach einer Woche geerntet werden.
Während Sprossen als bloße Keimlinge ohne Substrat und Tageslicht auskommen, werden Microgreens auf Anzuchterde angebaut und brauchen einen geeigneten Standort, um optimal wachsen zu können. Du kannst dir Microgreens als Mini-Pflanzen vorstellen, da sie auch Chlorophyll bilden. In der Pflege sind Microgreens allerdings weniger intensiv als Sprossen.
Beliebte Sprossenkeimlinge sind zum Beispiel:
Kresse
Mungobohnen
Alfalfa
Bockshornklee
Quinoa
Erbsen
Falls du dich auch an Microgreens versuchen möchtest, könntest du folgende Sorten ausprobieren:
Brokkoli
Rucola
Buchweizen
Rotkohl
Radieschen
Senf
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