Und, wie hoch ist dein Tsundoku?
Tsun…, was?! Ganz einfach: Das japanische Wort steht für den Stapel noch ungelesener Bücher und Zeitschriften, die man gekauft oder heruntergeladen hat.
Wobei man prinzipiell vorhat, die Inhalte irgendwann zu lesen, während man bei der Bibliomanie nur aus Sammelwut hortet.
Statistiken aus den USA und Großbritannien zeigen, dass zwischen 40 und 60 Prozent aller E-Books nie geöffnet werden.
Und die Psychologie sagt: Gut so! Denn: Die Anzahl der ungelesenen Bücher zeigt an, in welche Welten man noch eintauchen will. Tsundoku steht somit für unsere Neugier aufs Leben.
Ein Psychologenteam der University of Toronto fand sogar heraus: Menschen, die viele Bücher kaufen, haben stärkere Empathie und bessere kognitive Fähigkeiten als andere Menschen.
Bücher, die man gelesen haben muss
Schöne literarische Abenteuer (von Roman bis Reise, Wissenschaft bis Kulinarik) – von der Redaktion für dich zusammengesucht. Viel Spaß beim Lesen! Weiterlesen...
Quelle: u.a. Raymond A. Mar, Ph.D., Professor für Verhaltenswissenschaft, York University