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Gesundheit und Vitalität beginnen mit der richtigen Atmung. Sie sorgt dafür, dass wir immerfort mit Sauerstoff versorgt sind und Kohlendioxid, den Abfall unserer Zellatmung, abgeben können. Je besser dieser Prozess funktioniert, desto stärker und gesünder fühlen wir uns – sowohl geistig als auch körperlich.

Bedingt durch andauernden Stress und andere belastende Lebenssituationen atmen viele Menschen verkrampft oder nur oberflächlich. Die gute Nachricht: Es gibt eine einfache Atemübung, um den optimalen Atemmechanismus zu lernen und zu automatisieren. Das Wichtigste, so meine ich, ist, zu allererst zu lernen, richtig zu atmen. Sonst bringen alle anderen Übungen wenig bis nichts.

Körperhaltung

Damit Atem und Lebensenergie gut fließen können, sind

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Die Atmung erfolgt sanft und lautlos durch die Nase. Achte darauf, dich nicht zu überfordern. Der Körper braucht Zeit zur Anpassung. Führe die Übungen achtsam durch, und sei liebevoll mit dir selbst.

Yogi-Atmung

Die Yogi-Atmung verbindet drei Techniken miteinander: Bauchatmung, Brustatmung und Schlüsselbeinatmung. Übt man diese regelmäßig, lernt der Körper, wieder richtig zu atmen.

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Bauchatmung

Im entspannten Zustand ist die Bauchatmung die natürlichste Art zu atmen:

  • Bewusst in den Bauch einatmen. Die Bauchdecke weitet sich wie ein Ballon.

  • Bewusst ausatmen, indem du den Nabel in Richtung Wirbelsäule ziehst.

  • Einatmung und Ausatmung sind gleich lang. Als Hilfe kannst du pro Atembewegung mitzählen.

  • 5–10 x wiederholen.

  • Den natürlichen Atem einige Atemzüge lang beobachten.

Brustatmung

Viele Menschen atmen automatisch in die Brust. Bei dieser Atmung wird allerdings mehr Energie verbraucht als bei der Bauchatmung. Die Brustatmung sollte nur bei erhöhtem Sauerstoffbedarf – wie z. B. bei Stress oder körperlicher Anstrengung – ergänzend zur Bauchatmung eingesetzt werden. Dennoch ist es wichtig, auch die Brustatmung genau zu betrachten, um den Unterschied ganz bewusst zu lernen.

  • Bewusst in den Brustkorb einatmen. Die Rippen weiten sich nach außen und oben.

  • Bewusst ausatmen, indem du die Brustmuskeln entspannst.

  • Einatmung und Ausatmung sind gleich lang. Als Hilfe kannst du pro Atembewegung mitzählen.

  • 5–10 x wiederholen.

  • Den natürlichen Atem einige Atemzüge lang beobachten.

Schlüsselbeinatmung

Diese Atmung ist eine Erweiterung der Brustatmung und ermöglicht, noch ein wenig mehr Luft und Lebensenergie aufzunehmen. Denn die Lungenspitzen überragen das Schlüsselbein um bis zu drei Zentimeter.

  • Einatmung in der Brustatmung.

  • Wenn die Rippen voll ausgebreitet sind, atme noch ein klein wenig mehr ein, bis du die Ausdehnung an der Basis des Halses fühlen kannst. Schultern und Schlüsselbeine bewegen sich ebenfalls ein wenig nach oben.

  • Bei der Ausatmung zuerst den unteren Hals, die Schultern und den Brustkorb entspannen.

  • Einatmung und Ausatmung sind gleich lang. Als Hilfe kannst du pro Atembewegung mitzählen.

  • 5–10 x wiederholen.

  • Den natürlichen Atem einige Atemzüge lang beobachten.

Atemwelle

Nun verbinde diese drei Techniken miteinander. Der ganze Ablauf ist fließend und harmonisch – wie bei einer Welle:

  • Einatmung: Bauch – Brust – Schlüsselbein.

  • Ausatmung: Schlüsselbein – Brust – Bauch.

  • 5–10 x wiederholen.

  • Den natürlichen Atem einige Atemzüge lang beobachten.

Fühle den mit Lebensenergie aufgetankten Körper und schenk dir ein Lächeln. Du bist bestens gerüstet für den Tag.

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