Badezusatz selber machen: 2 Varianten
Im Winter gibt es nicht Schöneres als ein entspannendes Vollbad. Den Badezusatz dafür kannst du ganz leicht selber machen.
Wenn die Temperaturen draußen unter den Gefrierpunkt sinken und die Tage kürzer werden, machen wir es und drinnen so richtig gemütlich. Mithilfe einer Lichttherapie können wir in der kalten Jahreszeit neue Energie tanken. Ein Feuer im Kachelofen knistert nicht nur herrlich schön, die Wärme geht direkt unter die Haut und hält uns kuschelig warm.
Aber noch etwas lieben wir im Winter: ein herrliches, nach ätherischem Öl duftendes Vollbad. Baden ist nicht nur eine echte Wohltat, ätherische Öle bei einer Erkältung angewandt, helfen außerdem Viren und Bakterien den Kampf anzusagen. Für ein Vollbad brauchen wir außer der Wanne nur zwei Dinge: 35 bis 38 °C warmes Wasser und einen wohlriechenden Badezusatz. Das Beste: Letzteren kannst du mit nur wenigen Zutaten einfach selber herstellen.
Badezusatz – Version 1: Badesalz
Das Salz entspannt die Haut und lindert Entzündungen. Und du brauchst nur 3 Zutaten.
Zutaten für das Badesalz
Meersalz
ein pflanzliches Trägeröl
ätherische Öle
Als Trägeröl für selbstgemachtes Badesalz eignen sich Mandel- oder Jojobaöl. Diese pflegen trockene Haut und machen sie geschmeidig. Ätherische Öle können entweder entspannen oder anregen. Je nachdem, zu welchem ätherischen Öl du greifst: Entspannend wirken beispielsweise Lavendel-, Melissen- oder Rosenöl. Willst du dagegen deine Lebensgeister wecken, greif zu ätherischem Zitronen-, Thymian- oder Pfefferminzöl.
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Zubereitung Badesalz:
Zuerst füllst du 2 Tassen Meersalz in eine Schüssel.
Gib dann 1 Esslöffel Pflanzenöl hinzu und verrühr beide Zutaten miteinander.
Zum Schluss kommen etwa 10 bis 15 Tropfen ätherisches Öl in die Mischung – je nachdem, wie intensiv das Salz riechen soll.
Verrühr nochmal alles gut und füll das Badesalz in ein Gefäß, das du luftdicht verschließen kannst. Einweckgläser eignen sich prima dafür.
Alternativ kannst du noch 2 EL Natron ins Salz geben. Natron kann die Reinigungswirkung des verstärken, es hilft, Schweiß und Fett abzuwaschen und wirkt beruhigend auf die Haut.
Fertig ist dein selbstgemachtes Badesalz!
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Badezusatz – Version 2: Badeöl
Auch Badeöl kannst du ganz leicht selber machen. Die Zutaten sind ähnlich wie beim Badesalz.
Zutaten für das Badeöl
Trägeröl
ätherische Öle
Emulgator
wahlweise klein geschnittene Kräuter.
Möchtest du ein Erkältungsbad nehmen, kannst du zum Beispiel ätherisches Eukalyptusöl, etwas Rosmarin und Kiefernnadeln verwenden.
Zubereitung
Gib etwa 100 ml pflanzliches Öl in einen hohen Behälter oder ein großes Glas.
Mische Kräuter im Verhältnis 1:10 in das Öl – also etwa 10 g Kräuter auf 100 ml Öl.
Jetzt noch 10 bis 15 Tropfen ätherisches Öl dazugeben, mischen und gut verschließen.
Der Emulgator wird erst eingesetzt, wenn das Badewasser eingelassen ist. Er sorgt dafür, dass sich das Öl besser mit dem Badewasser vermischt. Keine Sorge, du hast garantiert einen Emulgator in der Küche stehen: Honig, Buttermilch oder Sahne sind prima geeignet. Gib zum Beispiel einen Schuss Honig oder Sahne direkt ins Badewasser. Dann nur noch das selbstgemachte Badeöl dazu, in die Wanne legen und genießen.