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Der Bär(lauch) ist los! Der erste Frühlingsbote kündigt sich schon von Weitem mit seinem knofeligen Geruch an – und wird auch als wilder Knoblauch bezeichnet. Das Bärlauchblatt, das sich durch das Gehölz durchschiebt und das Laub spaltet, voll unbändiger Frühlingspower, ist ein Symbol für die Kraft des Neuanfangs.

Das können wir gerade jetzt gut brauchen: einen ordentlichen frischen Schub für unser Immunsystem und für den Neustart. Und Power gegen potenzielle Frühjahrsmüdigkeit.

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Bärlauch, Bärlauchwurzeln, Erde
Vom Scheitel bis zur Sohle. Die unterirdischen Zwiebel können wie Knoblauch verwendet werden.

Anna Voss/Unsplash

Gesunde Bärlauch-Rezepte

Grundsätzlich kann Bärlauch wie Schnittlauch oder wie Spinat verarbeitet werden. Aber fürs Immunsystem ist er roh und wild am kraftvollsten – also am besten verwendet man ihn einfach möglichst vielseitig in deinem Frühlingsmenü!

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  • Spicy & würzig

Andrea Vaz-König macht im deli bluem gerne Bärlauch-Pesto daraus, um seine Power möglichst lange zu erhalten.

  • Mit Butter aufs Brot und Co

    Frisch schmeckt er aber auch hervorragend einfach mit etwas Salz und Butter auf einem Stück Bauernbrot. Oder über ein paar Erdäpfel mit Olivenöl. Es passen auch ein paar Blätter zum Salat dazu.

  • Frisch eingekocht

Genauso kannst du natürlich aus dem Bärlauch auch eine Suppe machen: Einfach Zwiebel anrösten, mit Pfeffer und Salz würzen, aufkochen lassen, leicht abkühlen lassen – dann den Bärlauch dazugeben und zum Schluss mixen. Durch die Hitze verliert der Bärlauch seine Schärfe und ist vom Geschmack her, dem Spinat ähnlich.

Bärlauchsuppe, Mandelstifte, Falaffel-Brot-Spieß
Die Bärlauchblätter kommen erst zum Schluss in die Suppe und werden kurz vor dem Servieren erst püriert. So bleiben die Inhaltsstoffe erhalten.

Getty Images

  • Pikant aus dem Ofen

Ein besonderes Bärlauchrezept ist der Frühlingsfladen mit viel gesundem, in Streifen geschnittenen Bärlauch. Das Rezept ist auch perfekt für den Ostertisch geeignet!

  • Im Strudelteig versteckt

Bärlauchmuffins heißt das Zauberwort, um auch die Kids mit dem gesuden Gemüse bekannt zu machen.

  • Essbare Knospen und Blüten

Wenn der Bärlauch Knospen ausbildet oder gar zu blühen beginnt, musst du nicht traurig sein. Seine Blätter verlieren dann zwar ihre Schärfe – dafür ist die Bärlauch-Power dann aber in die Knospe und in die Blüte gewandert. Und auch sie schmecken einzigartig gut!

Die Knospen kann man dann zu „Bärlauch-Kapern“ verarbeiten. Dazu einfach mit etwas Salz und Pfeffer in Essigwasser einlegen.

Und wenn sich dann die wunderschöne weiße Blüte des Bärlauchs entfaltet, können wir nur empfehlen, sie zum Wildkräutersalat als Delikatesse und Tüpfelchen auf dem i zu kredenzen!

Bärlauch, wie gesund ist er?

Das Geheimnis, das Bärlauch gesund macht, ist Allicin – eine sehr gute Schwefelquelle, wirkt als natürliches Antibiotikum, antiviral und antibakteriell. Und damit unser Immunsystem unterstützt. Darüber hinaus ist der Bärlauch auch eine Vitamin-C-Bombe und liefert dreimal so viel Vitamin C wie die ortsfremden Orangen. Und zum Drüberstreuen stecken in ihm auch zahlreiche Mineralstoffe – unter anderem auch Magnesium – was gut auf unser Nervenkostüm wirkt.