Ob frisch oder gefroren: Darum sind Beeren gesund
Beeren lieben wir im Sommer und Herbst – und sie sind so gesund. Wir verraten, was drinsteckt.
Erdbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren und Stachelbeeren gehören zur warmen Jahreszeit einfach dazu. Sie schmecken nicht nur super, sondern sind auch prall gefüllt mit gesunden Inhaltsstoffen – und können damit als heimisches Superfood locker mit Goji- oder Acaibeeren mithalten. Warum du ruhig öfter mal eine Handvoll Beeren essen kannst – ob pur, in Joghurt und Müsli eingerührt oder mit Eis garniert – und welche Beeren besonders gesund sind.
Darum sind Beeren gesund
Manche Beeren sind echte Vitamin-Bomben – das heißt wiederum, sie enthalten viele Antioxidantien. Diese bekämpfen freie Radikale und wirken damit der Hautalterung und einer Reihe von Krankheiten entgegen. Neben Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E sind in Beeren auch verschiedene andere Stoffe enthalten, die Konzentration ist dabei abhängig von der Sorte.
Kalzium, Kalium, Karotin, Folsäure, Eisen, Magnesium und Zink sind in den meisten Beerensorten drin. Und das ist gut so, denn all diese Stoffe sind wichtig und gesund für unseren Körper.
Weiterer Beeren-Bonus: Die sekundären Pflanzenstoffe in Beeren können den Fettspiegel im Blut senken und positiv bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen wirken. Und – last but not least – bringen die beerigen Ballaststoffe unseren Kreislauf in Schwung und sagen Heißhunger den Kampf an. Ballaststoffe sorgen nämlich dafür, dass wir länger satt sind.
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Welche Beeren sind gesünder: Frische, getrocknete oder tiefgekühlte?
Grundsätzlich gilt: Je kürzer Beeren gelagert werden, desto mehr Vitamine und sonstige Nährstoffe sind enthalten.
Das heißt: Frisch gepflückt und gleich verzehrt ist am besten. Werden die Beeren direkt nach dem Pflücken eingefroren, bleiben die meisten Nährstoffe erhalten, es verringert sich aber der Gehalt an Vitamin C. Wichtig bei gefrorenen Produkten: Achte darauf, dass kein Zucker dazu gemischt wurde.
Getrockneten Beeren wurde der Großteil an Wasser entzogen. Die enthaltenen Nährstoffe liegen darum in konzentrierter Form vor. 100 Gramm getrocknete Beeren enthalten also auch mehr Fruchtzucker als 100 Gramm frische Beeren. Bonus bei getrockneten Beeren: Sie können die Verdauung anregen.
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Drei gesunde Beerensorten
1. Heidelbeeren
Heidelbeeren sprühen nur so über vor gesunden sekundären Pflanzenstoffen sowie Vitamin E und Vitamin C. Letzteres kurbelt die Kollagenproduktion an. Hautalterung sagen die enthaltenen Antioxidantien den Kampf an. Und auch für die Verdauung sind Heidelbeeren ein echter Geheimtipp.
Hier gilt: Frische Heidelbeeren können bei Verstopfung Linderung verschaffen, getrocknete dagegen bei Durchfall.
2. Stachelbeeren
Echte Vitaminbomben sind Stachelbeeren: Vitamin C, Vitamin E und Vorstufen zu Vitamin A sind in den kleinen gelben oder roten Früchten. Auch mit Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium und Kalium können Stachelbeeren punkten.
Der hohe Kaliumgehalt gibt den Beeren eine harntreibende Wirkung. Auf den Körper wirken sie damit leicht entwässernd. Bei fettiger Haut können Stachelbeeren außerdem einen talgregulierenden Effekt haben.
3. Erdbeeren
Erdbeeren sind reich an Ballaststoffen und damit gut für unsere Darmflora. Kalium und Magnesium fördern ein gesundes Herz. Sekundäre Pflanzenstoffe, sogenannte Polyphenole, helfen dabei den Cholesterinspiegel im Blut zu senken.