Bodylotion oder Bodybutter: Wann nehme ich was?
Hautprobleme? Da hilft die richtige Pflege: Wann du zu Bodylotion und wann besser zu Bodybutter greifen solltest.
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Die meisten von uns kennen es: Im Winter trocknet die Haut an den Händen, im Gesicht oder an anderen Körperstellen aus. Sie wird schuppig, juckt und im schlimmsten Fall reißt sie an manchen Stellen sogar ein. Eine feste DIY-Handcreme, rechtzeitig eingesetzt, kann Linderung verschaffen.
Trockene Haut plagt uns aber nicht nur im Winter – auch im Sommer ist Hautpflege wichtig. Klar ist: Wenn die Haut schuppt, spannt oder gerötet ist, muss der richtige Hautschutz her. Aber wozu sollen wir greifen: Bodybutter oder Bodylotion?
Bodybutter vs. Bodylotion: Was ist drin?
Bodylotion: Die Leichte
Bodylotion unterscheidet sich in Inhaltsstoffen und Konsistenz von Bodybutter. Eine Bodylotion ist meist eine Öl-in-Wasser-Emulsion. Das heißt es sind Wasser und Öl drin – und zwar mehr Wasser als Öl. Weil sich Wasser und Öl nicht ohne Weiteres verbinden lassen, braucht es einen sogenannten Emulgator. Und Konservierungsstoffe, die die Haltbarkeit der Lotion garantieren. Das alles zusammengemischt – und fertig ist die Bodylotion.
Diese weist insgesamt eine sehr leichte Konsistenz auf, die schnell in die Haut einzieht und keinen oder kaum einen Fettfilm hinterlässt.
Bodybutter: Die Reichhaltige
In der Körperbutter ist kein oder kaum Wasser, darum hat sie eine dickere Textur, die bei Raumtemperatur sehr fest werden kann.Sie besteht aus Fetten, wie Kakaobutter und Sheabutter. Außerdem sind Wachs und Öle drin. Eine Körperbutter gibt der Haut mehr Fett, zieht aber weniger schnell ein als eine Lotion.
Bodybutter kannst du übrigens aus Kakao- sowie Sheabutter, Kokosfett und optional ätherischen Ölen ganz leicht selber machen.
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Lotion und Körperbutter: Wann nehme ich was?
Im Sommer, wenn die Haut weniger stark belastet wird, sorgt eine Bodylotion für die nötige Hydratisierung. Ein großes Plus, wenn du Bodylotion im Sommer benutzt: Weil der Wasseranteil in der Lotion verdunstet, wird die Haut angenehm gekühlt. Inhaltsstoffe wie Minze und Aloe vera verstärken den Effekt.
Aber: Bei sehr trockener Haut fehlt oft nicht (nur) Feuchtigkeit, sondern vor allem Fett. Das wiederum bekommen wir eher über eine reichhaltigere Pflege, zum Beispiel mit Bodybutter. Ist die Haut trocken, schuppig und stark strapaziert, ist also Bodybutter die bessere Wahl.
Achtung: Bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Schuppenflechte ist eine handelsübliche Bodylotion nicht geeignet. Im Gegensatz zur Bodybutter: Körperbutter wirkt beruhigend und eignet sich darum auch bei stark gereizter Haut und Neurodermitis.
