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Der Holunder beschenkt uns gleich zwei Mal im Jahr. Im Spätsommer mit herrlichen schwarzvioletten Früchten, die voller Vitamin C und Antioxidantien stecken, und im Frühjahr mit weißlich-gelben, duftenden Blüten.

Bauern-Apotheke

Früher fand man einen kräftigen Holunderstrauch fast bei jedem Haus und die Bewohner wussten ihn für Küche und Gesundheit vielseitig zu nutzen. Das brachte dem heimischen Strauch den Namen „des Bauern Apotheke“ ein.

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Auch heute noch zählen die Holunderblüten in Form eines schweißtreibenden und entzündungshemmenden Tees zu den populärsten Heilpflanzen bei Erkältung und Grippe. Sie enthalten Flavonoide und ätherische Öle die nicht nur akut, sondern auch vorsorglich dem Immunsystem sehr gute Dienste leisten können.

Holunderblütentee selbstgemacht

Foto: Whiteway / getty images

Möchte man sich seinen eigenen Vorrat an Holunderblütentee anlegen, kann man die Blütenstände ganz einfach selber trocknen. Dazu werden die frisch gesammelten Blüten nebeneinander an einem schattigen, luftigen Ort aufgelegt. Bei Zimmertemperatur lässt man sie nun etwa 2 Wochen trocknen und zerkleinert sie danach etwas. Zur Aufbewahrung füllt man die getrockneten Blüten in ein Glas und lagert dieses dunkel.

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Bahnt sich die nächste Erkältungswelle an oder wenn sie einen bereits erwischt hat, trinkt man am besten gleich 3x täglich eine Tasse Holunderblütentee möglichst heiß.

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Zubereitung

Und so bereitet man diesen zu: 2 TL Blüten werden mit 250ml kochendem Wasser in einer Kanne aufgegossen. Zugedeckt lässt man das Ganze 10 Minuten ziehen und filtert den Holunderblütentee dann durch ein Sieb ab.

Mit selbigem bekommt man übrigens auch kalte Füße im Nu wieder warm. Dazu kippt man einfach eine Tasse Tee in ein warmes Fußbad. So wohltuend das im Winter ist, wenn die Zehen so richtig durchgefroren sind, ist das Holunderblüten-Fußbad auch entspannend nach einem langen Tagen auf den Beinen. Neben diesen Anwendungen für die Gesundheit, sind die Holunderblüten aber auch ein wahrer Schatz für Küche und Kulinarik.

Vielseitige Holunderblüten

Zu den Klassikern in der Kräuterküche gehört der erfrischende Holunderblütensirup. Die ganzen Blüten lassen sich aber auch hervorragend in Teig heraus backen und sind so ein süßer Snack für gemütliche Stunden.

Wer das feine, süße Aroma der Holunderblüten ganz unkompliziert und ohne viel Schnick-Schnack genießen möchte, lässt sie einfach mehrere Stunden in Wasser ziehen. Gut gekühlt und mit Eiswürfel serviert ist das Holunderblütenwasser gerade an heißen Sommertagen der ideale Durstlöscher – ganz ohne Zucker. Was auch immer man nun mit den Holunderblüten vorhat, gesammelt werden diese im Mai und Juni an warmen, sonnigen Tagen am besten zur Mittagszeit. Aroma, Duft und Inhaltsstoffe sind dann am stärksten ausgeprägt. Und da zwei ganze Monate zum Sammeln zur Verfügung stehen, hat man genug Zeit verschiedene Rezepte auszuprobieren.