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Vorweg: Es gibt einen wichtigen Unterschied zwischen Licht- und Farbtherapie, denn nur die Lichttherapie ist wissenschaftlich anerkannt. Mit ihr werden vor allem saisonabhängige Depressionen (über die man reden sollte) und Hautprobleme behandelt. Die Farbtherapie hingegen gilt als alternativmedizinische Behandlungsform, deren Wirkung nicht belegt ist – was aber nicht heißt, dass es sie nicht gibt.

Wie kann mir Lichttherapie helfen?

Bei der Lichttherapie gegen Herbst-Winter-Depressionen kommen spezielle Lichtboxen und Tageslichtlampen zum Einsatz, die Sonnenlicht simulieren – allerdings ohne die für unsere Haut und Netzhaut schädlichen UV-Strahlen. Die Behandlung wird üblicherweise morgens für etwa dreißig Minuten durchgeführt. Wurde eine Lichttherapie vom Arzt verschrieben, kann man entsprechende Geräte mieten oder selbst kaufen.

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Der Preis bewegt sich zwischen 200 und 700 Euro. Auch in der Dermatologie zeigt UV-Licht in verschiedenen Wellenlängen bei der Behandlung von Ekzemen, Sonnenallergie, Neurodermitis und Psoriasis (Schuppenflechte) gute Erfolge.

Was versteht man unter Farbtherapie?

Im alten China bestrich man Menschen mit Darmerkrankungen mit gelber Farbe, Epileptiker setzte man auf violette Teppiche. Die Ägypter wiederum nutzten spezielle Farbtempel, in denen Kranke je nach Beschwerdebild ein Farbbad nehmen konnten. Obwohl Farbtherapie eine lange Geschichte hat, konnte ihre Wirkung nie wissenschaftlich nachgewiesen werden.

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Grundsätzlich arbeitet man hier in der Annahme, dass die unterschiedlichen Wellenlängen von Farben positive Effekte auf unser Wohlbefinden haben und Körper und Geist in Einklang bringen.

Die Angebote sind vielfältig: Es gibt beispielsweise Farbbäder, bei denen Badewasser verschieden beleuchtet wird. Bei Farbakupunktur werden Akupunkturpunkte mit Licht einer bestimmten Farbe bestrahlt. Mithilfe von Farbvisualisierungen leitet man Entspannungsprozesse ein.