Ich bin dann mal weg – 6 schöne Orte in Österreich
Entdecke mit uns die einzigartige Schönheit Österreichs.
Bild: Michael Reidinger
Aber wo denn? Bin ich am Meer? Streife ich durch die endlosen Weiten Schottlands? Atme ich den Lavendelduft der Provence? Oder bin ich doch ganz nah? So schöne Orte in Österreich lassen das Herz und die Seele baumeln.
Der Ausflug ins Paradies
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„Und irgendwann bleib ich dann dort“ – oft gehört, oft gefühlt, oft geträumt. Ich grabe meine Zehen in den Sand, blicke über die Weite des Meeres und male mir ein Fantasiebild. In welches Paradies wird mich das Segelboot mitnehmen? Dann erhebe ich das Glas und stoße mit dem Leben an: „Auf uns, auf das Glück!“ Alle Jahre wieder – diesmal vielleicht noch mehr – schenkt mir die frühe Sommersonne diese Sehnsuchtsgefühle, die in meiner Seele plätschern wie Wellen am Strand.
Ich begebe mich auf eine Gedankenreise in die Ferne, wo die Leichtigkeit auf mich wartet – und erkenne nur Sekunden später: Das Gute ist so nah. Vor meiner Nase. Ich sehe den Neusiedler See in seiner sagenhaften Dimension und seiner Aura, die wie eine Umarmung wirkt. Hier ist es schön, hier will ich bleiben.
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Der geheimnisvolle Zauber
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„Hey, das ist eine Art Magie“, sagt Connor MacLeod, der berühmte Schwertkämpfer, der Highlander. Weil es ihn gab, machte ich mich einst auf den Weg: Um die Mystik Schottlands zu entdecken. Um der grenzenlosen Weite und der Stille der Natur mit meiner Ehrfurcht zubegegnen. Ich kam, sah und staunte. Jahrzehnte später ist der geheimnisvolle Zauber der Highlands unverändert.
Er umfasst mich, vor allem in der Morgensonne, wenn die sanften Hügel, der kühle Wind und die langen Schatten eine Sagenwelt erschaffen. Ich schließe die Augen, atme tief ein – und erkenne nur Sekunden später: Das Gute ist so nah. Vor meiner Nase bezaubernde und schöne Orte in Österreich, dass mein Herz sofort zu träumen beginnt …
Ich überschaue das Hohe Moos in den Stubaier Alpen mit der Neuen Regensburger Hütte als stummer Zeugin in dieser packenden Harmonie der Berge. Hier ist es schön, hier will ich bleiben.
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Die imposante Eisriesenwelt
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„Frohes Gemüt kann Schnee in Feuer verwandeln“, lautet ein südamerikanisches Sprichwort. Und alle jene, die schon einmal über die mächtige Schönheit des Perito-Moreno-Gletschers in Patagonien staunten, erzählen davon mit brennendem Herzen der Begeisterung. Von unvergesslichen Ausflügen in den argentinischen Nationalpark Los Glaciares – von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt.
Was für eine Vision ist es, diesem imposanten Eisriesen einmal zu begegnen! Ich sehe die Aufnahmen eines Monuments längst vergangener Zeiten, das sich in seiner ganzen Erhabenheit offenbart – und erkenne nur Sekunden später: Das Gute ist so nah. Vor meiner Nase. Ich blicke auf den Schlatenkeesgletscher in der Venedigergruppe, an der Neuen Prager Hütte, während des Aufstiegs zum Großvenediger in Osttirol. Hier ist es schön, hier will ich bleiben.
Das Bad im Blütenmeer
Bild: Michael Reidinger
„Düfte sind die Gefühle der Blumen“, sprach Heinrich Heine. Und wer weiß, vielleicht gelangte er nach einem Besuch in der Provence zu dieser Erkenntnis? Dort, wo die Lavendelfelder bis zum Horizont reichen. Wo das Lila die Herzen hüpfen lässt. Wo alle Sommer wieder Duftwolken übers Land schweben…
Meine Blicke verlieren sich in der Unendlichkeit des Blütenmeers, ich entdecke die Kunst der Parfümeure in Grasse, die Hingabe der Maler in Forcalquier, und vielleicht zeigt sich mir sogar die Liebe. Ich reise in die schönste Fantasie – und erkenne nur Sekunden später: Das Gute ist so nah. Vor meiner Nase. Ich atme die berührenden Stille von Wolfshoferamt im Waldviertel, wo der Lavendel blüht, duftet und beglückt. Hier ist es schön, hier will ich bleiben.
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Die Kraft der Sinnlichkeit
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„Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken.“ Das würde wohl jeder Mensch sagen, der je auf einer der toskanischen Anhöhen bei einem Glas Brunello di Montalcino gesessen ist. Um den Blick über die sanften Hügel schweifen zu lassen, wo die Etrusker das Erbe der edlen Reben hinterlassen haben.
Gesagt hat’s jedenfalls Johann Wolfgang von Goethe – welcher Tropfen ihn dazu wohl inspiriert hat? An diesem magischen Ort reifen nicht nur Trauben, sondern auch Gewissheiten wie: Mehr Sinnlichkeit dürfen wir uns von den Göttern nicht erbitten. Ich genieße die Weite und die Weine – und erkenne nur Sekunden später: Das Gute ist so nah. Vor meiner Nase. Einen dieser schönen Orte in Österreich erblicke ich in der Südsteiermark, wie gemalt zu meinen Füßen. Durchatmen. Ich nehme einen Schluck Sauvignon Blanc und weiß: Hier ist es schön, hier will ich bleiben.
Die Spuren am Strand
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„Ich bade, also bin ich.“ Oder so ähnlich. Aber wer das Nahen des Sommers spürt, mit der unbändigen Lust auf das Ein- und Abtauchen in türkisfarbenes Wasser, nimmt es mit Zitaten vielleicht nicht so genau und formuliert lieber ein Lebensgefühl – für die vielen Ansichtskarten aus der Ferne. Welche Insel wird’s denn sein? An welchem Strand soll der Alltag seine Transformation zum Müßiggang vollziehen? Welche Meereswellen dürfen Körper und Geist verführen, sich treiben zu lassen?
Ich folge den Spuren im Sand, denke an die Karibik und die Südsee, an Italien und Kroatien, an Spanien und Griechenland. Ich sehe die Sonnenuntergänge, höre die Zikaden und spüre die Freiheit. Ich bin noch einen kleinen Schritt vom Sprung in den kristallklaren Atlantik entfernt – und erkenne nur Sekunden später: DasGute ist so nah. Vor meiner Nase. Ich strecke meinen Zeh in den Fuschlsee im Salzkammergut, schenke mir mein schönstes Lächeln und lass meinem Verlangen nach dem Mehr freien Lauf. Hier ist es schön, hier will ich bleiben.
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