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Es war Sommer. Ein herrlicher Urlaub in Kroatien. Erholt und entspannt waren wir wieder zu Hause angekommen und mussten feststellen, dass vor uns schon andere in der Wohnung gewesen waren. Bei uns wurde eingebrochen.

Ich ging vorsichtig herum und checkte alle Zimmer. Es schien nichts weggekommen zu sein – und großartige Wertgegenstände wird man in unserem Haushalt sowieso nicht finden. Abgesehen von der kaputten Tür und der Verwüstung war also nicht viel geschehen. Für mich war das Thema erledigt.

Aber meine Frau konnte die nächsten Wochen nicht einschlafen und hatte ständig ein ungutes Gefühl, wenn sie alleine zu Hause war. Bei jedem Geräusch zuckte sie zusammen. Das ist in der Situation auch verständlich: Manche reagieren auf so einen Vorfall empfindlicher und glauben, Gefahr sei im Verzug.

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Alarm, Alarm – und gut ist es so

Du kennst dieses Phänomen vermutlich in einem anderen Kontext. So ist es auch oft mit Schmerzen. Wenn dein Gehirn Gefahr erkennt, dann tut es oft schon weh, obwohl offensichtlich (noch) keine Verletzung oder Bedrohung erkennbar ist.

Du hast soeben begonnen, Schmerz aus einer anderen Perspektive zu verstehen als es dir vorher vielleicht überhaupt bewusst war.

Wie kannst du diese Situationen verbessern? Ganz einfach. Du hast soeben begonnen, Schmerz aus einer anderen Perspektive zu verstehen als es dir vorher vielleicht überhaupt bewusst war.

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  • Dein Körper besitzt ein geniales Sicherheitssystem, das ermöglicht, dass man das Leben bestmöglich genießen kann. Hauptakteur in diesem System ist das Gehirn. Es hat grundsätzlich dein Überleben im Fokus. Es sendet Schmerzsignale, die deinen Körper vor weiteren Überlastungen schützen sollen und speichert diese Erfahrungen in seinem Schmerzgedächtnis ab. Das ist für die akute Phase sinnvoll.

Ringadingdong – die Reizüberflutung regulieren

Manchmal kommt es vor, dass dein Sicherheitssystem aber nervös und überlastet bleibt. Das geschieht dann, wenn keine adäquaten Maßnahmen zur Regulierung getroffen wurden. Dann kommt es vor, dass die Alarmanlage bei kleinsten Reizen losgeht – wir kennen das von den nervigen Geräuschen, die teure Autos von sich geben, wenn sie bloß von einem Eichhörnchen touchiert werden.

  • Aber im Ernst: Faktoren wie negative Erfahrungen, Ängste, verschiedene Stressoren, Aktivität und Schlaf haben Einfluss auf deine Regelsysteme. Warum man fahrig und überspannt reagiert, kann viele Gründe haben. Deshalb gilt zunächst zu erkennen, wo die Ursache liegt.

Entscheiden, welche Knöpfe gedrückt werden

Ich ermutige dich, das Steuer selbst in die Hand zunehmen. Erlange Kontrolle über deinen Körper durch den Geist. Wenn du schon bis hierher gelesen hast, sind es nur noch kleine Schritte, um dein Wohlbefinden zu steigern: Oft liegen die Ursachen dort, wo man sie im ersten Moment gar nicht vermutet. Stress in der Arbeit, Familie oder in der Beziehung kann deinen Körper besonders sensibel machen.

Achte auf deine soziale Umgebung und kläre Dinge, die dich belasten. Falls du Bettruhe bevorzugst, dann liegst du im wahrsten Sinne des Wortes falsch. Dein Körper braucht Bewegung.

Es ist egal, was du machst, aber fange dosiert an und steigere langsam deinen Aktivitätsumfang, sodass er sich daran gewöhnen kann. Wenn du dann doch mal im Bett liegst, achte darauf, dass du qualitativ hochwertigen Schlaf erhältst. Dafür brauchst du eine optimale Schlafergonomie, also eine hochwertige Matratze und Polster.

  • Was du nicht brauchst, sind Fernseher oder Handy zum Einschlafen. Und iss abends leichte Kost, damit dein Körper bald zur Ruhe kommen kann. So gibst du ihm die Zeit, um wichtige Regenerationsprozesse zu starten.

Schmerzfrei von Kopf bis Fuß; Dismenol; Zwei Frauen liegen Lächelnd auf der Couch.

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Schmerzstillend, entzündungshemmend und fiebersenkend – sage den Schmerzen leb wohl. Dank Dismenol kannst du dich rasch wieder auf das konzentrieren was wichtig ist. Die Zeit mit den Liebsten! Weiterlesen...

Die Alarmanlage beruhigen

Ich weiß schon: Diese Tipps sind nicht gerade der neueste „heiße Scheiß“. Aber wenn du verstehst und dir bewusst wird, dass ein erheblicher Teil von Schmerzen auf ein besonders empfindliches Nervensystem zurückzuführen ist, beginnt sich das Alarmsystem zu beruhigen. Dann ortet dein Gehirn weniger Gefahren und kann sich entspannen. Und die Alarmanlage deines Schmerzgedächtnisses ertönt nicht umsonst.