Ein gesunder Rücken braucht nicht nur gezieltes Training, sondern vor allem kleine, nachhaltige Veränderungen im Alltag. Diese neun Tipps helfen dir, Rückenschmerzen vorzubeugen und die Wirbelsäule zu entlasten

Neun Tipps für einen starken Rücken

Es gibt viele Ursachen für Rückenbeschwerden: muskuläre Verspannungen, eine Bandscheibenproblematik oder einfach nur eine falsche Bewegung. Nach der akuten Schmerzphase sollte gezielt gegen einen Rückfall gearbeitet werden – mit praktischen Maßnahmen.

Im menschlichen Körper wirken viele Teile zusammen. Bauch und Rücken zum Beispiel, aber auch Psyche und Muskeln. Wer auf sich schaut, seinen gesamten Body trainiert und ein paar Tricks befolgt, hat die Chance, schmerzfrei zu bleiben.

1.     Massage & Öle

Massageöl

© Weleda

Bei Rückenschmerzen haben viele eine spontane Idee. Sie gehen zur Massage, um Verspannungen wegkneten zu lassen. Das kann auch tatsächlich gelingen, denn gezielte Impulse an den richtigen Stellen haben eine Ganzkörperwirkung. Wer sich regelmäßig massieren lässt, tut sich viel Gutes. Vor allem in den Jahreszeitenwechseln ist der Körper anfällig, weil er sich von Kalt auf Warm oder umgekehrt umstellen muss. Mit einem gut duftenden Öl, wie dem Arnika-Öl von Weleda, lösen sich nicht nur muskuläre Verspannungen, sondern auch psychische Knoten im Kopf. Denn Arnika ist eine Heilpflanze und ein altes Hausmittel mit langer Tradition.

2.     Mineralstoffe

Nahrungsergänzungsmittel

@ Pure Encaspulations

Für den Körper sind Mineralien und Spurenelemente sehr wichtig, vor allem bei Anstrengungen aller Art. Wer wenig Zeit findet, um sich gesund zu ernähren, kann sich Supplemente wie die von Pure Caps überlegen – Magnesium im Kapselform zum Beispiel. Denn erstens verliert man Magnesium beim intensiven Schwitzen, und zweitens tut das Spurenelement den Muskeln bei der Regeneration gut. Auf diese Weise beugt man Verspannungen nach großen körperlichen Anstrengungen vor.

3.    Gesunder Schlaf

Nackenkissen

© ADA

Wer jung ist, kann überall schlafen. Doch dann, wenn die körpereigenen Regenerationsmechanismen nicht mehr ganz so auf Hochtouren laufen, kommt es auf gute Matratzen, Betten und Pölster an. Denn plötzlich wird es wichtig, allfällige Krümmungen in der Wirbelsäule auszugleichen und den Nacken zu unterstützen. Das kann man beispielsweise mit einem Nackenkissen, hier das Modell „Dura KS“ von ADA. Weich gebettet können sich Nacken und Rücken entspannen.

4.     Rollen statt heben

James Einkaufstrolley

© James

Klar, man kann auch das Einkaufen als sportliche Betätigung sehen. Wer sich wieder mal mit schweren Taschen voller Lebensmittel und Getränken auf den Weg vom Supermarkt nach Hause macht, kommt mitunter richtig ins Schwitzen. Die schlechte Nachricht: Die meisten Hexenschüsse passieren beim Heben von schweren Dingen, denn die wenigsten gehen dabei in die Knie, so wie man das eigentlich sollte. Unser Rat: Schluss mit Schleppen, sondern künftig mit einem Wagen auf Rollen wie dem Einkaufsbutler James zum Shopping unterwegs sein.

5.     Abhängen als Lösung

Turnringe

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Es sind jene Gegenstände, die man nur aus den Turnsälen der Schulzeit kennt. Doch Turnen mit Ringen hat eine lange Tradition. Wenig bekannt ist, dass so manch Rückenwehgeplagter darauf schwört. Wer täglich ein paar Minuten an den Ringen hängt, bringt seine Wirbelsäule ins Lot, entlastet die Bandscheiben und verhindert so schmerzvolle Blockaden. Und alle, die zusätzlich noch Klimmzüge machen, haben dann auch zusätzlich noch einen fantastischen Bizeps. Wichtige Voraussetzung: Die Ringe müssen fix an der Decke zu Hause installiert sein, denn nur regelmäßiges Hängen hilft.

6.     Akupressurmatte

Akupressur als Mittel gegen Schmerzen hat in Indien eine lange Tradition. Fakire, die auf Nagelbetten liegen, sollen besonders gesund sein. Die Shaktimat ist eine Abwandlung dieser gesundheitsfördernden Unterlage, die neben vielen anderen Dingen auch gegen Kreuzweh hilft. Man kann drauf liegen, sich daraufsetzen oder barfuss darauf treten. Ihre spitzen Plastikblumen setzen Impulse auf der Haut – sie bewirken eine Art Neustart des Nervensystems und das wiederum harmonisiert Muskelreize. Zugegeben, zu Beginn tut es sehr weh, doch mit der Zeit stellt sich ein Gewöhnungseffekt ein.

7. Sprung ins Wasser

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Es hat etwas sehr Meditatives, im vermeintlichen „Nichts“ zu schweben, während das Wasser unsere Haut streichelt. Schwimmen hat aber noch mehr Vorteile: Durch die Gewichtsentlastung schont es unsere Gelenke und kann problemlos an alle Fitnesslevel angepasst werden. Einmal gelernt, kann wirklich jeder ins Wasser hüpfen! Oben drauf hat Kraulen, Brustschwimmen & Co. einen äußerst positiven Effekt auf unseren gesamten Körper und speziell auch auf unseren Rücken.

7.     Nur nicht buckeln

Mann, T-Shirt, Haltung

© Anodyne

Eine aufrechte Haltung ist keine Selbstverständlichkeit, sondern mit zunehmenden Lebensjahren eine Sache, an der gearbeitet werden muss. Das Alter bringt eine gekrümmte Haltung mit sich. Wichtiger als alles andere dagegen ist die Bauchmuskulatur. Starke Muskeln am Bauch stützen die Wirbelsäule und schützen folglich den Rücken. Ein Tipp: Auch im Alltag immer wieder einmal an die eigene Aufrichtung denken. Das Posture Shirt von Anodyne hat dabei eine Erinnerungsfunktion, weil es durch sanften Druck auf die richtigen Körperpartien erinnert, die Schultern zurück- und den Bauch einzuziehen.

8.     Schultern statt tragen

Rucksack

© Deuter

Wenn Schleppaktionen unvermeidbar sind, ist beidseitige Belastung die beste Lösung. Doch meistens werden Dinge immer nur auf einer Seite getragen. Für Fans von Handtaschen ist das jetzt zwar eine schlechte Nachricht, doch rückentechnisch sind Rucksäcke eine wirklich gesunde Sache. Vor allem dann, wenn der Inhalt ein paar Kilos auf die Waage bringt. Die gute Nachricht: Es gibt Rucksäcke in allen Farben, Styles und Moden. Was auch immer geht: Praktisch und gleichzeitig schick, wie der Walker von Deuter.