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Deine Challenge: Trenne dich von mindestens fünf Kleidungsstücken

Über die Jahre sammelt sich viel Kleidung an, die von uns nur kurz getragen wird und dann ganz hinten im Kleiderschrank landet. Dank der schnell wechselnden Modetrends und unserem eigenen Mangeldenken werden wir immer wieder zu Impulskäufen verführt. Mittlerweile gibt es nicht mehr vier Saisonen, sondern acht. Influencer und Werbung auf Social Media-Kanälen pushen unseren Kaufimpuls zusätzlich. Das Gefühl, ständig etwas Neues zu brauchen, kennen wir alle.

Auch unsere Expertin Viktoria Pfeiffer. Heute steht sie dir mit ihrem Wissen zur Seite! Gemeinsam mit ihr sollst du dich von mindestens fünf Kleidungsstücken trennen – gerne auch mehr!

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Diese Tipps stammen aus unserer carpe diem-Challenge zum Thema „Minimalismus“. Melde dich jetzt kostenlos an und verpasse keine Challenge mehr. Alle Infos:

Schritt-für-Schritt-Anleitung von Viktoria

1. Stelle dich vor deinen Kleiderschrank und öffne alle Türen und Schubladen!

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2. Identifiziere jene Kleidungsstücke, die du loslassen möchtest. Dabei kannst du nach Kategorien vorgehen (T-Shirts, Blusen, lange Hosen etc.). Das kann ein Stück sein, das du schon lange nicht anhattest, das dir zu klein oder zu groß ist, das du unbequem findest, das abgetragen ist oder das einfach nicht zu dir passt.

3. Dafür kannst du deine Kleidung nicht nur ansehen, sondern auch anfassen, herausnehmen und ansehen oder sogar anprobieren. Was darf bleiben, was soll weg? 

4. Bevor du deine Kleidung zum Wegbringen verpackst, nimm dir kurz Zeit und denke an einen Moment, vielleicht sogar den schönsten, den du in diesem Kleidungsstück verbracht hast, und sei dankbar dafür, dass es dir eine Zeit lang gedient hat.

5. Solltest du nun Platz gewonnen haben, kannst du auch überlegen, ob dein aktuelles Ordnungssystem zu dir passt oder ob du etwas verändern möchtest.

6. Du kannst deine Kleidung spenden (z.B. bei der Caritas, Flüchtlingsorganisationen, Frauen- oder Männerhäusern etc. – erkundige dich vorher, was benötigt wird), sie in einen Altkleider-Container deines Vertrauens werfen, verschenken, verkaufen oder vielleicht für die nächste Kleidertauschparty aufheben.
Achtung: Nimm die Kleidung nicht wieder heraus, da du dich ja bereits entschieden und davon verabschiedet hast.

Du möchtest noch tiefer in das Thema Minimalismus im Kleiderschrank eintauchen? Auf Viktorias Blog findest du jede Menge Inspiration und auch einen Artikel speziell für diese Challenge.

Viel Freude bei deiner dritten Challenge unserer Minimalismus-Woche! Teile deine Erfahrungen gerne mit uns in der carpe diem-Challenge Facebookgruppe.

Minimalismus- Inspiration von Viktoria

  • Bewahre deine gesamte Kleidung (eventuell abgesehen von Oberbekleidung, Schuhen und Outdoorkleidung) möglichst an einem Ort bzw. in einem Raum auf.

  • Schaffe Ordnung in deinem Kleiderschrank. Ordnung unterstützt dich nicht nur dabei, den Überblick zu behalten. Sie hilft dir auch, zu wissen, was du bereits hast. So vermeidest du Käufe von Stücken, die du bereits hast oder die für den gleichen Gebrauch verwendbar sind.

  • Lege dir eine 30-Tage-Liste zu. Notiere jeden Kaufimpuls bzw. -wunsch in einer Liste und schreibe das Datum dazu. Hält dein Konsumwunsch 30 Tage an, darfst du es dir kaufen. Wenn nicht, dann bleibt das Kleidungsstück oder der Gegenstand auf der Liste. Beim nächsten Kaufwunsch schaust du wieder auf diese Liste und überprüfst, ob du schon eine mindestens 30 Tage alte Notiz dazu hast. Wenn ja, dann darfst du es kaufen, wenn nicht dann heißt es warten oder den Wunsch der Liste hinzufügen. So vermeidest du schnelle Impulskäufe.

  • Finde heraus, welche Ansprüche du an deine Kleidung hast. Was für Kleidung und wie viel davon brauchst du wirklich? Soll sie ein bestimmtes Material haben? Soll deine Kleidung einer bestimmten Farbpalette entsprechen? Je besser du deine Erwartungen und deinen eigenen Stil kennst, desto einfacher kannst du dir eine Garderobe aus absoluten Lieblingsteilen zusammenstellen.

Deine heutige Challenge-Expertin: Viktoria Pfeiffer

Über Viktoria

Viktoria beschäftigt sich seit 2013 mit dem Thema Minimalismus, ist Coach und hat unter anderem die #30TageDeclutterChallenge ins Leben gerufen. In dieser wird über 30 Tage entrümpelt, ausgemistet, losgelassen und geordnet. Außerdem hostet sie ihren eigenen Podcast zu den Themen Nachhaltigkeit, Persönlichkeitsentwicklung und Minimalismus. „Es gibt nicht den einen richtigen Minimalismus. Es ist etwas Individuelles für jede und jeden”, sagt Viktoria. Folge Viktoria auf Instagram unter @viktoria_pfeiffer.

Wie bist du zum Minimalismus gekommen?

Als ich 2013 meinen Job, bei dem ich den Sinn nicht erkannte, kündigte, fiel mir auf, dass ich ein Konsumproblem habe. Im neuen Job war ich erfüllt und habe nicht wie zuvor versucht, meine innere Unzufriedenheit und Leere mit dem Kauf von überwiegend Kleidung zu kompensieren. Und vor allem habe ich bemerkt, dass ich keine weitere Kleidung mehr brauche. Auch mein Kontostand hat sich über diese Erkenntnisse gefreut.

In den folgenden Jahren bis heute bin ich durch verschiedene Phasen des Minimalismus durchgegangen. Heute lebe ich meinen individuellen Minimalismus. Es geht mir nicht nur darum möglichst wenig zu besitzen, sondern vielmehr, mich zu fragen was ich wirklich brauche und nicht nur will. Und es geht mir auch darum, mich über mein Sein zu definieren, statt darüber das, was ich habe. Dieser Ansatz zieht sich mittlerweile durch alle Lebensbereiche.

Was hast du konkret verändert?

Als mir klar wurde, dass ich bestimmt wochenlang meine Kleidung nicht waschen muss, weil ich so viele Sachen besitze, habe ich aufgehört zu kaufen. Im folgenden Jahr habe ich viele Kleidertauschparties besucht. Vor allem auch, um Kleidung abzugeben, die ich nicht brauche oder die nicht mehr zu mir passt. Heute führe ich meine 30-Tage-Liste. Früher hatte ich einen drei Meter breiten Kleiderschrank, einiges unter meinem Bett und sogar noch etwas bei meinen Eltern. Heute passt meine gesamte Kleidung, außer Jacken, Schuhe und Wintersportkleidung, auf eine 75 Zentimeter breite Garderobe.

Welches Kleidungsstück würdest du niemals hergeben?

Ich habe schon einige Kleidungsstücke, die ich sehr gerne mag und so lange trage, bis es nicht mehr geht. Aber am Ende des Tages würde ich alles hergeben, wenn ich das Gefühl habe, dass ich es nicht mehr brauche oder ich mich darin nicht mehr wohlfühle.

Sellpy-Rabattcode von carpe diem

Wie im Vorfeld der Challenge bereits angekündigt, hat Sellpy für alle Teilnehmer:innen einen exklusiven Rabattcode zur Verfügung gestellt. Dein Challenge-Code lautet CARPEDIEM und ist bis zum 31.03.2022 gültig. Damit erhältst du drei kostenlose Sellpy-Taschen für deine aussortierte Kleidung! Nähere Informationen zum Ablauf findest du hier.

Sellpy ist ein Online-Shop für Second Hand Mode. Wie funktioniert das System? Packe deine Sellpy Tasche mit allem, was du verkaufen möchtest und sende diese mit dem beigefügten Versandlabel an Sellpy. Jetzt kannst du dich zurücklehnen - Sellpy kümmert sich um das Sortieren deiner Artikel, Qualitätskontrolle, Fotos, Bepreisung, Verkauf sowie Versand. Ganz einfach trägst du so dazu bei, Emissionen zu reduzieren und Wasser zu sparen und machst neuen Besitzern eine Freude.