"Finde deinen grünen Daumen" – Tag 6: Eigenes Gemüse aus Resten ziehen
Aus alt mach neu: Mit einer ganz einfachen Methode kannst du Gemüseresten ein längeres Leben verleihen. Damit schonst du nicht nur dein Geldbörse, sondern wirkst auch Lebensmittelverschwendung entgegen und züchtest einen kleinen „Wasser-Garten“.
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Für einen grünen Erfolg brauchst du in der heutigen Challenge nicht mehr, außer Gemüsereste, leere Schalen, die du für ein paar Tage entbehren kannst und etwas Wasser. Sie lautet:
Ziehe dir aus deinen Gemüseresten etwas Neues.
Von Lauch- über Wurzelgemüse bis hin zu Blatt- und Stielgemüse – folgende Gemüsesorten eigenen sich perfekt für eine kleine Zucht am Küchentisch oder auf der Fensterbank:
Kohlrabi
Frühlingszwiebeln
Karotte
Rote Bete
Zwiebel
Porree
Stangensellerie
Mangold
Chinakohl
Diese Tipps stammen aus unserer carpe diem-Challenge zum Thema „Pflanz mich – Finde deinen grünen Daumen“. Melde dich jetzt kostenlos an und verpasse keine Challenge mehr. Alle Infos:
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Wir wissen meistens genau, was uns guttut. Trotzdem fällt es uns oft schwer, den ersten Schritt zu setzen. Mit der carpe diem-Challenge helfen wir dir dabei. Weiterlesen...
APM-Check: Gemüse aus Resten ziehen
1. Ausrüstung
Jeder mit altem Gemüse und ein paar Gläsern oder anderen Behältnissen kann sich einen „Wasser-Garten“ auf seinen Tisch zaubern. Du benötigst weder Erde, noch Töpfe.
2. Platz
Dieses DIY ist perfekt für dich geeignet, wenn du wenig Platz zur Verfügung hast. Ein freier Spot auf deiner Anrichte, deinem Fensterbrett oder Küchentisch reicht schon völlig aus.
3. Motivation
Den einzigen Aufwand, den du hier betreiben musst, ist der tägliche Wasserwechsel – das war's schon!
Gemüse aus Resten ziehen – so geht's
Ganz einfach funktioniert es mit Frühlingszwiebeln. Für das erneute Austreiben oder „Regrowing“, wie es auch genannt wird, benötigst du nur den untersten Wurzel-Teil der Zwiebel:
Schneide die Frühlingszwiebel etwa 4-5 Zentimeter vor dem Wurzel-Strunk ab, den Rest kannst du ganz normal zum Kochen verwenden.
Stelle die „falschen Setzlinge“ in etwas Wasser, sodass die Wurzeln bedeckt sind und platziere sie an einem hellen Platz ohne direktes Sonnenlicht, zum Beispiel auf einer Fensterbank.
Jetzt geht das wilde Treiben los! Wichtig ist, dass du das Wasser jeden Tag wechselt – sonst fängt es an, zu faulen.
Nach ein paar Tagen solltest du schon den ersten Ansatz von neuem Zwiebelgrün aus dem alten Strunk herauswachsen sehen.
Gib deinen Schützlingen noch ein paar Tage Zeit, und schon kannst du ernten. Das „neue alte Gemüse“ kannst du zum Verfeinern von jeder Art Speise verwenden.
Ähnlich funktioniert die Prozedur bei Stangensellerie, Porree, Knoblauch oder Chinakhol – mit den Wurzeln nach unten ins Wasser stellen, und es kann los gehen.
Wenn du es lieber mit Roter Rübe, Karotten oder Kohlrabi versuchen möchtest, wird der Gemüse-Spieß umgedreht. Hier wird nämlich nicht das Wurzel-, sondern das Kopfende in Wasser getaucht. Dafür einfach ein paar Zentimeter vor dem Kopfende abschneiden, den Rest verwerten und die Stelle, wo normalerweise das Blattgrün herauswächst, in die Höhe sprießen lassen. Wir wünschen viel Spaß mit deinem kleinen „Tisch-Garten“!
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#wirmachenseinfach
SONNENTOR begeistert seit 35 Jahren mit biologischen Tees, Kräutern und Gewürzen. Die Andersmacher aus dem Waldviertel lassen sich durch Tradition und Menschen inspirieren und schaffen damit immer wieder Neues. Die mit viel Freude und Handarbeit erzeugten Produkte sind Botschafter der gelebten Wertschätzung und des fairen Miteinanders.
