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Runter mit dem Kopf, rauf mit den Beinen – schenk dir selber einen Perspektivenwechsel, und dann schau einfach, was passiert!

Was sind Inversions?

Der Begriff „Inversions“ (zu Deutsch „Umkehrungen“) bezeichnet jede Position, bei der dein Kopf tiefer ist als deine ­Hüfte. Das muss überhaupt nicht kompliziert sein. Wenn du dich mit den Händen zu den Zehen hinunterbeugst, ist das bereits eine Inversion.

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Welche Positionen gibt es?

Viele. Im Yoga gelten der Kopfstand und der Schulterstand als König und Königin der Asanas (Körperhaltungen). Darüber hinaus gibt es aber noch jede Menge Kopfüber -Stellungen. Von kom ­ plex (z.B. Ellbogenstand) bis einfach (Füße an einer Wand hochlagern). Auch der berühmte „Nach unten schauende Hund“ ist eine Inversion.

Warum sind Inversions gesund?

Da gehen die Meinungen auseinander. Die klassische westliche Medizin geht zumindest davon aus, dass die Muskulatur gestärkt und die Durchblutung gefördert wird. Im Yoga wird den Kopfüber- Asanas zudem großes Verjüngungspotenzial nachgesagt. Je nach Übung können sie beleben oder beruhigen.

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Umkehrübungen

Foto Credit: Ulrich Zinell

Wer sollte das nicht machen?

Menschen mit Bluthochdruck, Herz- oder Nierenproblemen oder Diabetes sollten keine Kopfüberpositionen praktizieren. Wer Probleme im Bereich von Schultern, Rücken bzw. Halswirbelsäule hat: bitte keinen Kopf-, Hand- oder Schulterstand!

Worauf muss ich achten?

Das kommt darauf an, was du machen möchtest. Einfach die Beine hochlagern kannst du jederzeit (gut für die Hamstrings). Bei anspruchsvollen Inversions brauchst du eine weiche, rutschfeste Unterlage und jemanden, der dich sichert. Aufwärmen nicht vergessen (z. B. die Handgelenke).

Nachgefragt bei: DI (FH) KATHARINA HAVLICEK, Movement Coach (Sporthalle Wien); RONNY KOKERT, Weltmeister im Open Taekwondo und Shinergy-Gründer; BEATE McLATCHIE, Leiterin der Yogalehrer-Ausbildung (Bali Yoga Wien)