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Gastbeitrag von Susanne „Nana“ Flintsch, Heilpraktikerin und Fastentrainerin, www.nana.at.
Wir trinken gerne Moor im Sommer. Warum auch nicht? Denn wenn wir einen Espresso trinken können, das kleine italienische schwarze Kultgetränk, dann gehen 1-2 Stamperl schwarzes Trinkmoor am Tag sicher auch.

Noch dazu unterstützt uns das Moor großartig bei Entzündungen, kann unseren Darm stärken, wirkt durch seine Huminsäuren antibakteriell und antiviral. Und wenn wir antiviral hören, ist das doch ein guter Plan für uns moderne Menschen in dieser geplagten Zeit…

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Moor oder Schlamm?

Nur: Moor bitte nicht mit einer Fangoanwendung verwechseln, denn Fango, was übersetzt „Schlamm“ heißt, ist vulkanischen Ursprungs und wirkt von Grunde auf (und netterweise) sehr wärmend. Moor kann zwar auch wärmen, wenn wir es in die warme Badewanne schütten, aber hauptsächlich punktet es mit den oben genannten Talenten.

Huminsäure: Die Kraft aus dem Boden

Noch was zur Huminsäure. Wissen Sie was das ist? Ich wusste es nicht…

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Aber das Wort Humus steckt darin und das ist schon mal kein schlechter Hinweis, denn Humus aus dem Lateinischen bedeutet Boden. Und Boden bedeutet generell viele Inhaltsstoffe – muss es ja, denn letztlich wachsen unsere Bäume, Pflanzen, Kräuter und so weiter aus dem Boden. Durchaus naheliegend, diesen geballten, lebensspendenden Nährstoff-Mix auch für uns zu nützen.

Die Säuren aus dem Humus leisten hier richtig gute Arbeit. Sie können Gifte in unserem Darm binden und kleiden unsere Darmwand wie mit einer feinen Schutzschicht aus.

Als Fastentrainerin rate ich den Teilnehmerinnen und Teilnehmern meiner Basenfastenwoche während ihrer Kur jeden Tag Trinkmoor einzunehmen, denn das Moor kann dabei gut unterstützen. Sein hoher Mineralstoffgehalt macht es von Natur aus basisch – und somit zu einem guten zu der durchwegs sauren Ernährungsweise, der die meisten von uns im Alltag frönen. (Stichwort: Brot, Fleisch, viel Süß und Salzig, dazu Eis im Sommer; Kekse im Winter – und Alkohol zu praktisch jeder Jahreszeit.)

Herta kommt in meine Fastengruppe und berichtet, dass sie es vor lauter Sodbrennen oft gar nicht mehr aushält. Und sie denkt sich, dass das mit dem Fasten eine gute Idee wäre. Ja, ist es! Wir trainieren verzichten – oder wie ich es lieber sehe: Wir gönnen uns einfach mal den Luxus, weniger bis nichts zu essen. Dabei verzehren wir neben den basischen Lebensmitteln (Obst, Gemüse, Salate, Keimlinge und Nüsse) jeden Tag 2 x ein kleines Glas Trinkmoor. Auch Herta.

Das Moor kann ihre überschüssige Magensäure binden und das Sodbrennen reduzieren. Ich erklärte ihr das. Sie probiert es und gibt das Moor seither nicht mehr her. Sodbrennen? Das war gestern. Ist einfach gegangen. Wohin auch immer. (Manche Dinge im Leben sind wirklich unkompliziert).

Wie nehme ich es im Sommer?

Ich „spritze“ mir mein Moor gerne auf, entweder mit einem Schuss Mineralwasser oder mit selbstgepresstem Obstsaft. Super fein und mal ein ganz anderes Sommergetränk. Prost auf unsere Gesundheit, die Einzige, die wir haben.

www.nana.at