Woher kommt die Frühjahrsmüdigkeit?
Endlich Frühling. Also raus aus dem Winterschlaf – und mit Vollgas rein in die Frühjahrsmüdigkeit!

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Frühjahrsmüdigkeit fühlt sich an, als wäre der Winter eine einzige lange Partynacht gewesen. Nun blinzelt die Morgensonne durch's Fenster – und wir haben Hangover.
Das betrifft, ähnlich wie ein Hangover, nicht alle. Manche stecken den Wechsel der Jahreszeiten locker weg, andere werden erstmal dahingerafft:
Müdigkeit (trotz unveränderter Schlafgewohnheiten)
Kopfbrummen
Schwindel, Kreislaufprobleme, niederer Blutdruck
Konzentrationsschwierigkeiten, Gereiztheit
Die gute Nachricht: Das geht vorbei. Frühjahrsmüdigkeit ist ein temporäres Phänomen, das in der Regel nach einigen Wochen abklingt. Es dauert nur ein wenig bis der Körper sich an die neuen Verhältnisse angepasst hat. Anders gesagt: Der Mensch hinkt dem Erwachen der Natur hinterher. Wir erklären dir, warum.

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Was passiert im Körper, wenn es Frühling wird?
Hormonelle Umstellung: „Das mit jedem Tag stärker werdende Sonnenlicht sorgt für einen Frühjahrsputz im Hormonhaushalt: Der Körper drosselt tagsüber das Müdigkeitshormon Melatonin. Stattdessen schüttet er mehr vom Glückshormon Serotonin und vom Antriebshormon Dopamin aus“, erklärt Prof. Dr. Helmut Schatz (hier), Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie. Das klingt zwar eher nach „putzmunter“ als nach „hundemüde“, aber die Hormonumstellung sorgt zunächst für Chaos im Kopf. Da muss man durch. Sobald der Körper die richtigen Schrauben wieder festgezurrt hat, können wir uns über die frische Energie freuen!
Temperaturschwankungen: Mit steigenden Temperaturen weiten sich die Blutgefäße, was zu einem Absinken des Blutdrucks führen kann und den Kreislauf belastet.
Vitamin-D-Mangel: Stimmt schon, durch die Sonne wird jetzt endlich wieder mehr gebildet (wenn man raus geht!). Aber die reduzierte Vitamin-D-Produktion während der dunklen Wintermonate hängt uns noch eine Weile nach…
Du machst zu viel! Kingt vielleicht komisch, aber: Der Frühling dauert noch länger. Du musst nicht alle Aktivitäten, auf die du im Winter verzichtet hast, in die ersten Frühlingstage packen. Täglich ein Schanigarten-Besuch? Geh's langsamer an und überfordere Köper und Kopf nicht mit deiner lodernden Frühlingseuphorie.

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