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Die richtige Dekoration ist individuell und spiegelt deine Persönlichkeit, lässt genug Platz und erzählt eine Geschichte. Das sind schon ein paar Anforderungen … Aber keine Sorge, mit ein paar Überlegungen im Vorfeld und wenigen Kniffen kannst du deine Wohlfühlecke perfekt abrunden. Heute lautet die Challenge:

Dekoriere deine Wohlfühlecke nach deinem Geschmack.

Egal, ob es Bilder, Kissen oder kleine Deko-Elemente sind: Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Bei all der Fülle an Möglichkeiten solltest du aber versuchen, deiner eigenen Linie treu zu bleiben und nicht zu viel Dekoration anzuhäufen. Überlege dir, was dir bei deinem Platz wichtig ist – unsere 7 Tipps können dir helfen, deinen Weg zu finden. Außerdem haben wir Wohnpsychologin Dr. Barbara Perfahl um Rat gefragt, wenn es um das Gestalten des Wohnraumes geht.

7 Deko-Tipps für deine Wohlfühlecke

  1. Schaffe „Zonen“ für deine Dekoration und gruppiere Elemente. Dein Gehirn fühlt sich von zu vielen Reizen an verschiedenen Stellen schnell überfordert. Hänge beispielsweise Bilderrahmen nicht wahllos auf, sondern suche dir eine Stelle aus.

  2. Setze auf gleiche bzw. ähnliche Farben – zu viel des Guten lässt alles eher unruhig wirken.

  3. Definiere ein bestimmtes „Thema“, das eine Geschichte erzählt. Zum Beispiel Sonnensymbole, Meer-Bilder und Muscheln erinnern an Urlaub, Reisen und Leichtigkeit. Mit trockenen Blumen und schlichten Keramikvasen schaffst du dahingegen ein Bild von Natur, Sommerwiesen und angenehmen Düften.

  4. Weniger ist mehr – entscheide dich für ein paar Einzelstücke bzw. Deko-Elemente und gib diesen genug Raum, damit sie richtig wirken können.

  5. Verwende unterschiedliche Höhen und Formen – das gibt deinem Arrangement mehr Kontur.

  6. Bringe Persönlichkeit rein – mit Bildern oder anderen Erinnerungsstücken, die eine Geschichte erzählen.

  7. Trotz aller Empfehlungen: Trau dich, individuell zu sein! Schließlich musst du dich wohlfühlen und dich selbst in deiner Einrichtung wiedererkennen.

Die Kunst des Gestaltens – 6 Fragen an Wohnpsychologin Dr. Barbara Perfahl

So geht das! Einfache Tricks, mit denen sich im Handumdrehen ein Wohlfühlort schaffen lässt.

Text: Waltraud Hable

1. Wie kann ich kleine Räume größer wirken lassen?

Hier kommt’s auf vier Dinge an:

  1. die Größe der Möbel,

  2. die gewählten Raumfarben,

  3. den Einsatz von Spiegeln

  4. und das Kreieren von mehreren Zonen.

„Kleine Räume brauchen auch etwas zierlichere Möbel, idealerweise in helleren Farben oder mit transparenten Elementen wie Glas“, erklärt Wohnpsychologin Dr. Barbara Perfahl. „Die klobige Couchlandschaft kann kleine Zimmer schnell erdrücken.“

Bei den Farben gilt: „Je weniger bunt, desto besser – tendenziell neutrale Töne verleihen Ruhe und lassen einen Raum weniger vollgerammelt wirken.“ Spiegel wiederum können den Raum größer erscheinen lassen, weil sie unsere Sichtachsen verlängern. „Man muss nur aufpassen, was sich dann spiegelt“, so Barbara Perfahl, „denn möglicherweise blickt man plötzlich ständig auf etwas, was man gar nicht sehen will.“

Und der letzte Punkt ist vielleicht auch der wichtigste, denn er gilt sowohl für kleine als auch für große Räume: Konkret geht’s um das Kreieren von Zonen innerhalb eines Raums, die den Raum in Summe aufgeräumter wirken lassen können.

Teppiche beispielsweise helfen wunderbar, um eigene Bereiche zu schaffen. Man stellt eine Couch oder einen Esstisch auf einen Teppich und gibt so der Möbelgruppe eine optische Klammer. Auch durch den Einsatz verschiedener Lichtquellen kann man Lichtinseln schaffen und einen kleinen Raum in verschiedene Bereiche abteilen, um ihn so größer wirken zu lassen.“

2. Mit welchen Tricks lassen sich große Räume gemütlicher gestalten?

Perfahl rät zum Einsatz von Textilien in Form von Teppichen, Vorhängen, Polstermöbeln und Zierkissen. „Oberflächen, die eine Textur aufweisen, helfen, Heimeligkeit zu kreieren. Sehr glatte, glänzende Oberflächen hingegen können diesbezüglich kontraproduktiv sein.“

Auch Lampen und Leuchten lassen sich geschickt nutzen. Zum einen, indem man auf Leuchtmittel mit warmen Lichtfarben setzt. Die Lichtfarbe wird in der Temperatureinheit Kelvin (K) angegeben. Bei etwa 1.500 K (das kommt etwa einer Kerze gleich) spricht man von warmem Licht, bei 5.600 K handelt es sich um kaltes Licht. Zum anderen: „Wenn ich in großen Räumen eine Lampe tiefer hänge – etwa auf Kopfhöhe über einem Tisch –, dann schaffe ich eine Art Lichtzelt.“

Zonen in einem Raum sorgen für mehr Gemütlichkeit.

Zonen innerhalb des Raums helfen ebenfalls, Gemütlichkeit einziehen zu lassen. „Man muss dafür kein wandhohes Regal als Raumtrenner verwenden und damit quasi eine Mauer hochziehen“, so Perfahl. Es geht auch eleganter. „Das Schöne ist: Unser Gehirn nimmt bereits eine schmale Konsole, die im rechten Winkel zur Wand steht, oder eine Zimmerpflanze als Abgrenzung wahr. Auch kleine Elemente, die wie eine Art Grenzstein funktionieren, bringen viele gestalterische Möglichkeiten.“

3. Apropos Licht: Reicht eine Deckenlampe?

Licht dient nicht nur dazu, dass wir im Dunkeln nicht gegen den Türrahmen knallen. Es hilft auch, Akzente zu setzen und den Wohnraum zu unterteilen. Mit einem einzelnen Lichtspot kann etwa eine Kommode, ein Bild oder eine Leseecke inszeniert werden.

„Eine Deckenleuchte plus zwei, drei weitere kleinere Lampen gelten als ideal für einen Wohnraum“, so Perfahl. „Mit den kleineren Leuchten kann man atmosphärische Akzente setzen.“

4. Wohin mit Bildern und Deko-Schnickschnack?

Das Zauberwort lautet: gruppieren – also Bilder gebündelt aufhängen und Dekorationselemente zusammenstellen.

„Wenn man etwa mehrere Wohnaccessoires auf einem Tablett zusammenstellt, hilft das schon“, erklärt Perfahl. „Der psychologische Hintergrund ist: Unser Gehirn ist mit vielen Reizen überfordert. Verteile ich zehn Bilder gleichmäßig im Raum, nimmt das Gehirn zehn einzelne Reize wahr. Hänge ich aber die zehn Bilder in zwei Gruppen auf, dann registrieren wir diese zehn Dinge als nur zwei Einheiten – und das ist für unsere Wahrnehmung sehr viel angenehmer.“

Unsere Einrichtung zeigt verschiedene Schichten unseres Lebens.

Wohnpsychologin Dr. Barbara Perfahl

5. Wie integriert man alte Erinnerungsstücke oder Möbel aus einer anderen Zeit?

Die Kommode von der Oma, die man seit Jahren mitschleppt; der altmodische Polstersessel vom Flohmarkt – passt alles nicht zum aktuellen Wohnstil. Aber wie kann man das Ergebnis harmonisch aussehen lassen? Perfahls Empfehlung: „Indem man diese Erinnerungsstücke inszeniert – als Einzelstück an einer Wand, mit einer Pflanze oder einer darüberhängenden Lampe.“

Und weiter: „Es muss beim Einrichten nicht alles immer aus einem Guss sein. Unsere Einrichtung zeigt ja auch verschiedenste Schichten des Lebens – und vieles fügt sich gut zusammen, wenn man es entsprechend zelebriert.“

6. Zimmerpflanzen – ja oder nein?

Pflanzen holen uns die Natur ins Haus und setzen immer ein positives Zeichen. Sie regulieren nicht nur das Raumklima und filtern Staub sowie Schadstoffe aus der Raumluft, sie können sogar den Lärmpegel senken. Zumindest gilt das für großblättrige, dicht wachsende Pflanzen wie Monstera, Nestfarn, Bananenbaum oder Ficus benjamina, die Schall gut schlucken.

Und: Auch Pflanzen können wunderbar helfen, Zonen innerhalb des Raums zu schaffen. Go green!

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Die ADA Möbelwerke produzieren seit 1957 Möbel für Mindful Living: Betten und Matratzen, Sofas, Sessel, Bänke und Stühle – sie sind mit Design Awards ausgezeichnet, zu 100 Prozent in Europa produziert und stehen für Möglichkeiten, um deinen Alltag zu entschleunigen.

Frau und Mann sitzen auf ihrem Bett

© ADA Möbelwerke

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