Anleitung: Aloe vera-Gel selber machen
Hautpflege, Mückenstich, Sonnenbrand: Aloe vera-Gel ist vielseitig einsetzbar. Mit dieser Schritt-für-Schrittanleitung kann man es einfach selber machen.
Pflanzen in der Wohnung haben an sich schon einen heilenden Effekt – zumindest auf die Seele. Manche unserer grünen Mitbewohner können aber noch mehr: Aloe vera wird in der Heilkunde seit Jahrtausenden eingesetzt. Bekannt ist das Affodillgewächs vor allem für seine wundheilungsfördernden und kühlenden Eigenschaften. Allerdings werden nur wenige der etwa 500 Aloe-Arten zu Heilzwecken genutzt – die bekannteste ist die Aloe barbadensis, die wir unter dem Namen Aloe vera kennen.
Bei Sonnenbrand oder Mückenstichen soll ihr Gel lindernd wirken, bei kleinen Schnittwunden entzündungshemmend. Was die Wüstenpflanze noch alles kann und wie du Aloe-vera-Gel ganz leicht selbst herstellen kannst:
Aloe vera-Gel selber machen: So geht‘s
Schneide dafür mit einem scharfen Messer ein ausreichend großes Blatt einer Aloe vera-Pflanze am Blattgrund ab und stelle es für etwa 90 Minuten mit der Schnittfläche nach unten in ein Glas. Dadurch kann das bittere, leicht giftige Aloin auslaufen.
Schneide anschließend zwei bis drei Zentimeter von der Schnittfläche ab, um wirklich alle Aloin-Rückstände zu beseitigen.
Trenne das Aloe-Blatt jetzt auf und schabe das Gel mit einem Löffel aus.
Nun füllst du das Gel in einen sterilen Tiegel.
Im Kühlschrank hält sich das wundheilende Gel ein bis zwei Wochen, mit etwas Vitamin-E-Öl oder Ascorbinsäure angereichert bis zu drei Monate. Wenn du das Gel noch länger verwenden möchtest, kannst du es portionsweise in Eiswürfelbehälter einfüllen und einfrieren. Bei Bedarf einfach einen Gel-Würfel herausnehmen. Am besten lässt du diesen etwas antauen, bevor du ihn auf die verletzte Hautpartie gibst.
Aloe-Vera-Gel: Diese Wirkung hat es
Bei trockener Haut
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Kühlt bei Sonnenbrand und leichten Verbrennungen
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