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Die Klassiker schmecken, keine Frage. Manchmal darf es aber ruhig etwas anderes als Steaks und Würstel am Rost sein. Für all diejenigen, die gerne Gemüse und Co. grillen, haben wir die besten So-gelingt’s-Anregungen für die nächste Grill-Party.

Gemüse grillen: Temperatur ist alles

Das Um und Auf ist – egal, ob wir Fleisch, Fisch oder Gemüse grillen – die richtige Temperatur. Deshalb unterscheidet der Profi auch zwischen direktem und indirektem Grillen. Alles, das scharf anbraten muss und rasch gar ist, landet direkt über Flamme oder Brenner. Jenes Grillgut, das länger garen darf und soll, platzierst du am besten etwas abseits.

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In der Praxis bedeutet das: Putensteaks oder Fisch eignen sich perfekt zum indirekten Grillen, während du stark wasserhaltiges Gemüse wie Paprika, Zucchini, Tomaten oder Melanzani am besten kurz direkt anbrätst. Kartoffeln, Pilze und Mais wiederum vertragen auch eine längere Garzeit. Tipp: Wässriges Gemüse punktet auf dem Grill weniger, greife also lieber zu festem Gemüse. Und Erdäpfel, die hitzeempfindlich sind, solltest du vorkochen.

Marinade sorgt für feinen Geschmack

Wer meint, Gemüse fehlt beim Grillen das gewisse Etwas, irrt. Geschickt mariniert, wird jede Zutat zum Renner bei der nächsten Gartenparty. Die Herausforderung liegt darin, das richtige Maß zu finden. Die Marinade soll den natürlichen Geschmack des Grillguts verstärken, ihn aber nicht überdecken. Öl, Säure und frische Kräuter – das sind die Basiszutaten jeder Marinade. Darüber hinaus kannst du nach Belieben variieren. Auch die Marinadenspritze als lässiges Grill-Tool darf gerne zum Einsatz kommen. Zartem Gemüse reichen 15 Minuten in der Marinade aus, während bissfestes ruhig zwei bis drei Stunden ziehen darf.

Magst du puren Geschmack lieber, kannst du die Gemüsestücke auch einfach nur mit Olivenöl einpinseln, bevor du sie auf den Grill legst.  

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Gesund grillen: Vorsicht vor Alufolie & Aluschale

Grillgut und Alufolie, das ist auch so ein Klassiker. Die Folie schützt Gemüse und Fleisch vor der direkten Hitze der Glut und hält auch ungesunde Rauchpartikel fern. Doch es gibt auch ein Aber: Wenn Alufolie mit Salz und Säure in Verbindung kommt, können diese die Aluminiumionen aus der Folie lösen und aufs Grillgut, egal ob Fleisch, Fisch oder Gemüse, übergehen. Um dieses Gesundheitsrisiko zu vermeiden, gibt es diese Regeln:

* Fleisch, Fischer oder Gemüse, das in Alufolie oder Aluminiumschale gegrillt wird, erst nach dem Grillen salzen

* Mariniertes Grillgut in Backpapier einwickeln und dann erst das Päckchen mit Alufolie umwickeln

* Als Alternative zu Alufolie wiederverwendbare Grillschalen aus Edelstahl verwenden

Gemüse grillen: Das Auge isst mit

Frisches, knackiges Gemüse beim Grillen erfreut das Auge – und das isst ja bekanntlich mit. Feine Gemüsespieße mit Zwiebeln, Zucchini, Paprika und Champignons kommen immer gut an. Je nach Lust und Laune kannst du die Spieße mit Fleischstücken, Tofu oder Grillkäse ergänzen. Wer Grillgut wie Gemüse nicht direkt auf den Rost legen, auf Alufolie aber verzichten möchte, für den bieten spezielle Grillkörbe oder Pfännchen eine umweltfreundliche Alternative. Ebenfalls beliebt: Gemüseblätter, in die Gemüse, Feta oder Fisch einfach eingewickelt werden. Kohl-, Mangold- oder Maisblätter eignen sich hier besonders gut.