In Partnerschaft mit

Urlaub ist die schönste Zeit des Jahres? Eindeutig ja. Wenn wir Menschen nur nicht die Tendenz hätten, gerade in den Ferien Beziehungsstress zu entwickeln. Die Gründe für Streit und schlechte Laune sind rasch erklärt: (zu) hohe Erwartungen treffen auf massenhaft freie Zeit. Eine durchaus explosive Mischung. Zum Glück kann man gut gegensteuern.

1. Die Einstellung macht's aus

Oft fängt Beziehungsstress im Urlaub an, bevor die gemeinsame Auszeit überhaupt offiziell begonnen hat. Wirft dir dein Schatz bedeutungsschwere Blicke zu, weil du für deine Schuhe einen extra Koffer brauchst – und steckt selbst verschämt das Diensthandy in die Hosentasche, hängt der Haussegen schief. Stau oder die falsche Abfahrt bringen das Fass dann rasch zum Überlaufen. Tatsächlich könnt ihr schlechter Stimmung zum Urlaubsauftakt einiges entgegensetzen, ihr wisst es nur noch nicht.

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Einstellungsänderung heißt das Zauberwort. Über den Schuh-Koffer darf gescherzt werden, die Wartezeit im Stau wird mit guter Musik oder tiefen Gesprächen gefüllt und die falsche Abfahrt sorgt für einen gemütlichen Zwischenstopp im Café – nur das Diensthandy, das bleibt bitte aus!

2. Ein Pärchenurlaub gelingt mit Kompromissen

Partnerschaften leben von Kompromissen – und die machen selten Ferien. Wenn Beziehungsstress den Urlaub torpediert, dann häufig, weil Erwartungen zu hochgesteckt sind und Kompromisse fehlen.

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Oder vereinfacht gesprochen: Du möchtest Strand und Meer, während er sich nach Bergen und Action sehnt. Du bist mit Cocktails und einem guten Buch zufrieden, er braucht Kultur und Sportangebot. Wie man es auch dreht und wendet, einer scheint immer unzufrieden. Muss nicht sein!

Die Lösung ist denkbar einfach: Der Urlaub ist ein „Projekt“, das gemeinsam auf die Beine gestellt wird. Miteinander reden, Kompromisse und Lösungen finden, fängt schon bei der Urlaubsplanung an und hört auch im Urlaub selbst nicht auf.

3. Ein gemeinsamer Urlaub bedeutet auch Freiraum

Den Alltag verbringen wir selten rund um die Uhr mit unserer besseren Hälfte, bei einem Pärchenurlaub gehört das hingegen beinahe zum guten Ton. Dass das dem Urlaub ordentlich zusetzen kann, wenn plötzlich gar keine Freiräume mehr vorhanden sind, ist da eigentlich nicht weiter verwunderlich.

Nun, tatsächlich kann man das leicht ändern, indem man es etwas lockerer angeht und manche Dinge einfach getrennt unternimmt. Genießt der eine das rege Treiben im idyllischen Lokal am Hafen, während der andere eine Stadtbesichtigung unternimmt, schafft das nicht nur Luft zum Atmen, man hat sich hinterher auch etwas zu erzählen.