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Ob du einen Duft magst oder nicht, kannst du nicht steuern: Dein Geruchssinn überträgt die Wirkung unmittelbar auf dein Gehirn, und das entscheidet sofort darüber, wie du einen Duft empfindest.

Was prägt das Geruchsempfinden?

Die Wahrnehmung eines Geruchs ist völlig subjektiv. Während du von einem Duft völlig hingerissen bist, muss deine Freundin sich vielleicht die Nase zuhalten. Das liegt an unterschiedlichen kulturellen Hintergründen sowie an Erinnerungen und Erfahrungen, die unser Gehirn mit diesem Duft verknüpft und abgespeichert hat. Selbst an sich eher unangenehme Gerüche können so positive Gefühle hervorrufen: Im schönsten Urlaub deiner Kindheit hat es immer ein bisschen nach Pferdestall gerochen? Wahrscheinlich löst dieser Geruch Jahre später noch ein Lächeln bei dir aus. Genau dieses Phänomen kannst du gezielt nutzen.

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Wirkung: Kann ich einen Duft gezielt einsetzen?

Ein klares Ja. Gerüche, die dich in positive Stimmung versetzen, kannst du für dein Wohlbefinden nutzen. Schnuppere doch mal an der Kleidung oder am Parfum deines Partners, wenn du ihn vermisst. Oder arrangiere zum Beispiel ein Potpourri aus Orangenschalen und Zimtstangen auf deinem Schreibtisch, um dich in Adventsstimmung zu bringen. Manchmal reicht schon der bloße Gedanke an einen frischgebackenen Kuchen oder eine sommerliche Blumenwiese, um dir ein gutes Gefühl zu geben.

Wirkung: Wie schaffe ich mir einen neuen Wohlfühl-Duft?

Mit etwas Training kannst du dein Geruchsgedächtnis sogar selbst prägen. Indem du Situationen, in denen du dich besonders wohlfühlst, immer mit einem bestimmten Duft unterlegst, verknüpft dein Gehirn diese miteinander. Für deinen Urlaub zum Beispiel, kauf dir bewusst eine andere Körperlotion mit einem signifikanten Duft. Wieder im Alltag angekommen, versetzt dich dieses Aroma sofort wieder in deine gute Urlaubsstimmung. So kannst du deinen persönlichen Wohlfühlduft selbst (mit)bestimmen.

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Parfum & Partnerwahl: Ich kann dich riechen!

Unser Instinkt entscheidet unerbittlich anhand der vom Körper ausgesendeten Duftstoffe, ob die Biochemie zwischen zwei Menschen stimmt und sie genetisch gut harmonieren. Auf deinen „richtigen Riecher“ bei der Partnerwahl ist also Verlass. Dennoch muss niemand beim Daten nicht auf dein Lieblingsparfum verzichten. Der Duft aus der Flasche entfaltet sich auf deiner Haut individuell und vermischt sich mit deinem Eigengeruch zu einer ganz persönlichen Note. Diese kann deine Ausstrahlung positiv unterstreichen – vorausgesetzt, du nebelst dich nicht übertrieben damit ein. Fakt ist jedenfalls: Bei der Partnerwahl spielt der Geruch einer Person am Ende eine wichtigere Rolle als Aussehen, Sympathie oder Humor.