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Zwar ist seine Heilwirkung bis heute nicht abschließend wissenschaftlich bestätigt, Fakt ist aber: Honig besitzt einige positive Eigenschaften und wird darum in der Volksmedizin schon lange für verschiedene Zwecke eingesetzt. Wir lieben ihn in heißer Milch oder als Süßungsmittel in einem gesunden Müsli. Doch wie gesund ist Honig wirklich?

Honig: Was steckt drin?

Honig besteht zu fast 98 Prozent aus Zucker und Wasser. Die übrigen zwei Prozent aber haben es in sich: Enzyme, Mineralstoffe, Aminosäuren, Proteine und Vitamine stecken in jeder Honigsorte in unterschiedlicher Konzentration. Sie sollen dem Naturprodukt seine Heilwirkung verleihen. Die genaue Zusammensetzung variiert und ist abhängig davon, welche Pflanzen im Sammelgebiet der Bienen wachsen.

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Eine besonders starke Wirkkraft spricht man Manuka-Honig aus Neuseeland zu: Dank des antibakteriellen Zuckerabbauprodukt Methyglyoxal (MGO), das Manuka-Honig in besonders starker Konzentration enthält, soll er extra gesund sein.

Da Manuka-Honig aber einmal um die Welt zu uns geflogen werden muss, ist er nicht besonders umweltfreundlich. Zudem ist Honig aus der Region viel besser für Pollenallergiker, denn im regional produzierten Honig sind jene die Pollen enthalten, gegen die man allergisch ist. Wer allergisch auf Frühblüher reagiert, greift also am besten zu Honig, der im Frühjahr geerntet wird. So lässt sich der Körper sanft an die Pollen gewöhnen, um die Allergie bestenfalls zu mildern.

Honig als Hausmittel einsetzen: 4 Anwendungsbeispiele

1. Honig ist gut für die Wundheilung

Etwas Honig auf kleine Wunden und leichte Verbrennungen geben: Das soll deren Heilung unterstützen. Die im Honig enthaltenen Flavonoide gehörten zu den sogenannten Inhibinen, und diese wiederum hemmen das Wachstum von Pilzen und Keimen. Zudem wirkt Honig antibakteriell und verschließt die Wunde.

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2. Honig hilft bei Husten und Erkältung

Warme Milch mit Honig ist das wohl beliebteste Hausmittel bei Halskratzen und Husten: Kinder lieben die süße Medizin. Der Honig regt den Speichelfluss an und legt sich wie ein schützender Film auf gereizte Schleimhäute. Es muss aber gar nicht Honig mit Milch sein: Tee tut es auch. Nur darf das Getränk nicht zu heiß sein, wenn man den Honig zugibt, weil er sonst seine Wirkkraft verliert. Achtung, für Kinder unter einem Jahr ist Honig nicht geeignet.

3. Honig lindert Verdauungsprobleme

Eine selbstgemachte Elektrolytlösung aus Salz und Honig kann bei Durchfallerkrankungen den Mineralstoffmangel ausgleichen. Dafür einen TL Salz in einen Liter kochendes Wasser einrühren. Die Mischung auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und anschließend ein bis zwei EL Honig einrühren.

Honig kann zudem helfen, die Verdauung in Schwung zu bringen: Einfach vor dem Essen einen Löffel Honig schlecken.

4. Honig eignet sich als Haarpflegemittel

Für die Haare ist Honig eine feuchtigkeitsspendende Wunderwaffe. Ein DIY-Shampoo mit Honig sagt schnell fettendem Haar den Kampf an. Außerdem verleiht das Blütengold dem Haar eine Extraportion Glanz. Vermische dazu 1 TL flüssigen Honig mit 100 ml flüssiger Olivenölseife und verrühre die Zutaten sorgfältig verrühren. Nach Wahl lässt sich das Shampoo auch mit Wasser verdünnen oder mit Kokosmilch anreichern.