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Zeig mir deine Tasche und ich sage dir, was für ein Mensch du bist: Denn unser verlängertes Wohnzimmer beinhaltet nicht nur alles, was uns wichtig ist. Ob praktischer Rucksack, elegante Abendtasche oder farbenfroher Strand-Beutel – egal, was der Tag auch bringen mag und mit wem man diesen verbringt: Hauptsache gut dafür gerüstet!

Slow Fashion statt Massenware ergibt da nicht nur Sinn, sondern macht auch Spaß. In Österreich findest du eine besonders feine Auswahl an lokalen Herstellern und Labels, die nicht nur nachhaltig im Sinne der Umwelt, sondern auch im Sinne des Menschen agieren.

Taschen mit Sinn, große Vielfalt und kreatives Upcycling

Nach unseren ersten Listen des guten Konsums (gesundes Essen, Obst&Gemüse, Health&Beauty, Blumen&Garten, Fashion und Accessoires) mit Webshop und Zustellservice folgt nun die Liste, für alle die gerne „schleppen“: Es geht um Taschen, Beutel und Rucksäcke!

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Die Kuratorin unserer aktuellen #supportyourlocals-Liste ist eigentlich immer unterwegs: als Schauspielerin und Moderatorin, aber auch als Mutter und Hundebesitzerin.

Adriana Zartl vertreibt sich die Krise, die besonders Kulturschaffende plagt, gerne mit Ausflügen ins Grüne.

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„So sehr ich es vermisse, meine Koffer zu packen, durchs Land zu fahren und auf der Bühne zu stehen, die Zeit mit der Familie genieße ich trotzdem. Und da muss ich immer gut gerüstet sein – für alle Eventualitäten.“

Beim Kauf des passenden Begleiters achtet sie gerne darauf, dass lokale Hersteller unterstützt werden, aber auch solche, die mit ihren Produkten bedürftigen Menschen helfen.

Und zwar innerhalb und außerhalb Österreichs: „Ich bin davon überzeugt, dass wir alle miteinander verbunden sind. Und wenn ich mir beim Konsum eine Freude bereiten und gleichzeitig anderen damit helfen kann, ist das eine Win-win-Situation.“

1. Refished

Social Upcycling aus Wien: Bei einer Asienreise ließ sich Label-Gründerin Sissi Vogler zu ihrer Idee inspirieren. Heute gibt es schicke bunte, stabile Taschen in allen Größen, die nicht nur nachhaltig produziert sind, sondern auch den Menschen in Kambodscha ein sicheres Einkommen bieten.

Die Produkte werden u. a. aus gebrauchten Zementsäcken gefertigt, sie sind leicht, strapazierfähig und wasserabweisend.

Der Name „Refished“ kommt aber auch nicht von ungefähr, denn es werden auch farbenfrohe Fischfuttersäcke verwendet. Hier bekommst du ein carpe diem-Magazin gratis mitgeliefert.

Refished auf Instagram und im Onlineshop

Chinesischer Marktplatz mit Säcken

Bild: Sonder Quest/Unsplash

2. Lillicon

Robust, praktisch und richtig fesch: Schneidermeisterin Ruth Kappacher lässt sich beim Design gerne viel Zeit. Das Ergebnis ist dann aber auch zeitlos schön und von durchdachter Funktionalität.

Die Rucksäcke bestehen aus Leder und Canvas, den sie auf den Modemessen oder in regionalen Läden kauft. Canvas ist ein sehr widerstandsfähiger, beschichteter Baumwollstoff, der früher auch als Material für Zelte verwendet wurde.

„Und früher haben sich die Leute schon auch was überlegt. Die Dinge haben einen Sinn gehabt und sich über Generationen entwickelt“, so die Designerin.

Lillicon auf Instagram und im Online Shop

Mitmachen und Rucksack im Wert von 280 Euro gewinnen!

Wir verlosen den „naehwerk 1941“-Rucksack von lillicon im Retro-Design aus gewachsten Canvas und Echtleder.

3. Sandra Gilles

Noch mal Upcycling, aber anders: Die gebürtige Französin entwirft und produziert Kleidungsstücke, Taschen und Accessoires für Damen aus blauen Wundern.

Ihre Zero-Waste-Kollektion aus 100 Prozent gebrauchten Jeans nennt sich „More than this“ und wird in limitierter Stückzahl in Österreich entworfen und hergestellt.

Die hochwertige Verarbeitung der recycelten Hosen ermöglicht subtile Farbpaletten aus verwaschenen Blau- und Grautönen. Ihre ultraleichten Rucksäcke und Taschen sind Einzelstücke.

Sandra Gilles auf Instagram und im Onlineshop

4. Impibag

Super praktisch und durchdacht – und deshalb ein Favorit unserer Kuratorin.

Das Motto? So individuell wie wir sind, so verschieden ist auch unser Alltag. Aber egal, ob jung oder reif, unsere „Essentials“ wollen wir sofort bei der Hand haben. Sprich: Handy, Karten, Geld und Schlüssel sollen stets griffbereit sein.

Impibag schafft das – federleicht und mit austauschbaren Riemen. Schluss also mit der ewigen Suche: Die coole Kombi-Bag ist Handtasche, Geldbörse und Smartphoneschutz in einem.

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5. Lu Design

Die Taschen von Ursula Lidy bestechen durch schlichte Schnittführung und zeichnen sich durch hohe Funktionalität und großen Tragekomfort aus.

Die verschiedenen Modelle sind in Leder, gewachster Biobaumwolle oder Möbelbezugsstoffen erhältlich und immer Einzelstücke.

Zuvor war Lidy an diversen Theaterhäusern tätig: „Die Erfahrungen, die ich in den Kostümabteilungen gesammelt habe, konnte ich als Selbstständige schon oft gebrauchen – man lernt einfach, nicht nur nach Schema F zu arbeiten, sondern für alles offen zu sein.“

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6. Ina Kent

Einst saß sie selbst tagelang an der Nähmaschine, klopfte Ösen ins Leder, um die feine Ware anschließend auf Wiener Märkten selbst zu verkaufen. Heute sind ihre Statement-Ledertaschen vor allem in der heimischen Kunstszene Kult.

Von einem Gebot zur ausschließlich lokalen Produktion hält sie nichts: „Es kommt auch sehr auf die Arbeitsbedingungen an. Wer die Branche kennt, weiß wie schlecht die sein können. Mir ist es wichtig, dass meine Zulieferer und Geschäftspartner dieselben Werte teilen wie ich“, so Kent.

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7. Eva Blut

Unter diesem Label entwirft Eva Buchleitner schon seit 1999 Mode und Accessoires, seit 2010 liegt der Fokus auf dem Design innovativer, wandelbarer Taschen. „An Taschen interessiert mich, dass sie genau die Grenze zwischen Look und Funktion markieren. Und zwischen Mode und Produktdesign.“

Mit nur wenigen Handgriffen lassen sich Größe und Funktionsweise auf individuelle Bedürfnisse anpassen, bei der Produktion möchte die Designerin ihren Beitrag zum Erhalt der handwerklichen Tradition in Europa leisten.

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8. Die Lieblingsnäherei

Anfangs war es nur Liebhaberei, seit 2013 ist Tatjana Gall waschechte Kleinunternehmerin mit ihrem Label für stoffliche Accessoires aus GOTS-zertifizierten Biostoffen.

„Der Aspekt der Nachhaltigkeit beschäftigt mich immer mehr, sodass er nicht nur in meinem Familienalltag bewusst gelebt wird, sondern auch die ‚Lieblingsnäherei’ ein weiteres Mosaiksteinchen für einen verantwortlichen, ökologischen Fußabdruck sein soll“, sagt Gall.

Ihre „Lieblingstaschen“ werden aus Bio-Leinen, Bio-Musselin und Bio-Plüsch genäht und sind in unterschiedlichen Designs erhältlich. 

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9. TIN-G

Schattenfotografie

Sieht aus wie Leder, ist aber keines. Die Burgenländerin Martina Fülöp-Unger fertigt ihre Taschen ausschließlich unter veganen Aspekten. Das verwendete Material wurde von ihr selbst entwickelt, ist extrem leicht und sowohl von der Haptik als auch von der Optik sehr lederähnlich.

„Eine weitere Prämisse ist es außerdem, jedem die Möglichkeit zu bieten, seine ganz eigene, persönliche Tasche aus 22 Farben und hunderten Trage-Möglichkeiten zu gestalten.“

Gefärbt wird mit Naturmaterialien wie Holunder, Schafgarbe, Kaffee und Birkenblätter.

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10. l’annette

Hinter dem Label steckt die Wiener Taschendesignerin Annette Weger.

Gerne werden bei ihr neben klassischem Leder auch Materialien wie Fell, Plane, Gummi, Sofabezug, Kaffeesack etc. verarbeitet, um coole Vintage-Bags mit eigener Geschichte herzustellen. 

Dank des gezippten Innenlebens kann eine „l’annette“ rasch passend zur Kleidung gewechselt werden. Hierzu zippt man das Innenleben samt Hab und Gut rundherum heraus, um es anschließend in die nächste „l’annette“ wieder einzuzippen.

9. l’annette auf Instagram und im Onlineshop

11. Lilu

Was für eine Kombination: Die studierte Philosophin Suzy Löscher begeistert mit ihrem Label, unter dem sie ausgefallene Handtaschen fertigt und außerdem Altmöbel verhübscht.

Wer also gerade keinen Platz für einen Vintage-Ohrensessel hat, kann sich Lilu auch umhängen. Die Bags sind allesamt aufwendig verarbeitete Kreationen, die in Einzelanfertigung und Handarbeit entstehen. Besonders die kreative Formenvielfalt zeichnen sie aus: Eine Tasche muss ja nicht immer ein „Rechteck mit Henkel“ sein.

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12. Mondschein Design

Ein Label, das es versteht, mit Leidenschaft unsere Wurzeln zu wahren, „altes“ Wissen wertzuschätzen und doch ganz im modernen Leben verankert zu sein.

Daher nützt Designerin Gabriele Lechner feinste Materialien wie edlen Loden, Kärntner Leinen und bunte Dirndlstoffe, die mit der Erfahrung von langjährigen Familienunternehmen in Österreich hergestellt werden und sich durch Langlebigkeit und Hochwertigkeit auszeichnen.

Trotzdem ist eine Mondschein-Bag niemals altmodisch, sondern immer chic.

Mondschein Design auf Instagram und im Online Shop

13. Studio Mariet

Bewusst leben, bewusst kaufen: Label-Inhaberin Marie-Theres Frischherz verfolgt das Konzept einer zeitlosen und nachhaltigen Linie mit dem Wunsch, die Wertigkeit der Produkte in den Vordergrund zu stellen.

Jedes Stück wird mit großer Leidenschaft und Sorgfalt vom Design bis zur Endfertigung in Wien von Hand gearbeitet.

Gar nicht Mainstream, gar nicht Masse – als Antithese zur Wegwerfgesellschaft setzt sie vor allem auf feines, leichtes und zugleich robustes Leder, vorwiegend pflanzlich gegerbt.

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14. Lela Mochila

Eh klar, einer der größten Lieblinge der Redaktion tanzt aus der Reihe. Denn die kunstvoll-bunten Beutel aus Südamerika werden zwar in Österreich von Carina Zekely geordert und verkauft, sind aber vor allem via Social Media zu ergattern.

Sie werden von Indianerfrauen in Kolumbien per Hand gehäkelt und gewebt und unterstützen die dortige Wirtschaft. Weil #supportyourlocals auch #supporttheothers bedeuten kann. Jede Tasche ist ein Unikat. Auch erhältlich bei STORE & STORIES.

Lela Mochila auf Instagram und im Web

15. Servus am Marktplatz

Wer handgefertigte Schätze aus dem Alpenraum sucht, wird hier fündig. Vor allem, wenn man Uriges, traditionell Österreichisches mag oder nach einem passenden Tascherl für sein Dirndl sucht. Oder nach einem Rucksack für den Herren.

Servus am Marktplatz auf Instagram und im Online Shop

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