Wie man mehrere Menschen gleichzeitig lieben kann – Podcast mit Sexualtherapeutin Astrid Pfneisl
Die Psychotherapeutin berät Paare, die raus aus einer klassischen Zweierbeziehung wollen. Im sehr persönlichen Podcast-Interview räumt die 41-Jährige mit Vorurteilen und Tabus rund um dieses Lebens- und Liebesmodell auf.
Foto Credit: Privat
Über diese Episode - #191
Ich liebe dich. Und dich. Polyamorie bedeutet, mehr als eine Person emotional und/oder sexuell zu lieben. Die Psychotherapeutin Astrid Pfneisl berät Paare, die ihre Zweierbeziehung öffnen wollen. Dabei weiß sie, wovon sie spricht: Sie liebt neben ihrem Ehemann einen weiteren Partner.
Host Niki Löwenstein spricht mit der gebürtigen Burgenländerin über Chancen und Herausforderungen von Polyamorie und stellt ganz praktische Fragen: Wie bekommt man mehrere Beziehungen im Alltag unter einen organisatorischen Hut? Was tun, wenn Eifersucht aufkommt? Und wie reagieren Kinder auf mehrere Partner*innen?
Vor kurzem machte auch der Schauspieler Gedeon Burkhard („Inglourious Basterds“, „Kommissar Rex“) öffentlich, mit zwei Frauen in einer innigen Beziehung zu leben. Wie funktionieren polyamore Modelle? Auf den ersten Blick wirken sie wie Freifahrtsscheine für Seitensprünge. Tatsächlich steckt aber ein ganzes, alternatives Lebenskonzept dahinter.
„Ich habe einen Ehemann und einen Partner. Beide kennen und verstehen sich.“ Die Psychotherapeutin Astrid hat sich vor sechs Jahren von der Monogamie verabschiedet und spricht offen über eine Form der Liebe, die für viele undenkbar scheint. In ihrer Wiener Praxis arbeitet sie personenzentriert und hat sich auf Sexualität abseits der Norm spezialisiert.
Übrigens, in unserem Podcast spricht Astrid das erste Mal öffentlich über ihr Lebensmodell. Wir danken für die Offenheit und das Vertrauen und wünschen viel Freude beim Anhören!
Show Notes:
Über diese Bücher sprechen wir in dieser Podcast-Folge:
„Die 5 Sprachen der Liebe. Wie Kommunikation in der Partnerschaft gelingt“ (Gary Chapman, Francke-Buch)
“The Ethical Slut – A practical guide to polyamory, open relationship and other freedoms in sex and love“ (Janet W. Hardy und Dossie Easton, Random House)
Grundsätzlich funktionieren Beziehungen nicht, wenn auf wesentliche Bedürfnisse ganz verzichtet werden muss.
Astrid Pfneisl, Sexualtherapeutin
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