Welchen Vorteil haben Roll-ups?
Anna Seitner weiß, wie‘s geht! Heute zeigt sie uns, wie man mit Roll-ups die Bauchmuskeln in Form bekommt. Inklusive Videoanleitung.
Volle Bauchmuskelkraft voraus! Diese Übung, die aus dem klassischen Pilates stammt, lässt alle Muskeln in deiner Mitte zusammenspielen. Roll-ups werden meist schon während der Aufwärmphase praktiziert und auch als „Geheimnis für einen flachen Bauch“ gefeiert. Von mancher Seite wird sogar behauptet, ein einziger Roll-up wäre so effektiv wie sechs Sit-ups.
Kurz: Nach so viel löblicher Vorrede probieren wir diese Bewegungsabfolge auf jeden Fall aus – auch deshalb, weil sie nicht nur die Bauchmuskulatur kräftigt, sondern obendrein die Mobilität der Wirbelsäule fördert und die hinteren Oberschenkelmuskeln dehnt. Und: Ist der Bauch stark, freut das auch den Rücken.
Was Pilates wirklich ist – und was nicht
So wie Yoga – nur ohne Om? Zu langsam in der Bewegung? Etwas für biegsame Ballett-Bodys? Oder doch ein anspruchsvolles Training, bei dem gleich ganze Muskelgruppen aktiviert werden? Wir haben nachgebohrt. Weiterlesen...
So gehen Roll-ups
Du liegst ausgestreckt am Boden. Arme und Beine ziehen auseinander. Schultern und Nacken sind entspannt.
Mit dem Einatmen hebst du deine Arme senkrecht nach oben, die Handflächen schauen zueinander. Gleichzeitig hebst du Kopf und Schultern an und rollst dich langsam Wirbel für Wirbel auf. Der Bauchnabel zieht nach innen, das Kinn Richtung Brust.
Beim Ausatmen rollst du mit rundem Rücken über deine ausgestreckten Beine, bis du deine Zehen erwischt. Wenn du sie greifen kannst – gut! Wenn nicht, auch kein Problem. Der Kopf befindet sich zwischen deinen Armen.
Langsam einatmen und mit der nächsten Ausatmung Wirbel für Wirbel in die Ausgangsposition zurückrollen.
Worauf achten?
Wichtig ist, nie mit geradem Rücken auf oder ab zu rollen, sondern eine Rundung – die sogenannte C-Form – beizubehalten.
Wie viele Wiederholungen?
Wiederhole die Übung 4- bis 6-mal. Du wirst sehen, nach dem dritten Mal läuft es bereits wie geschmiert.