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Für deinen eigenen Kräutergarten benötigst du nur etwas Know-How und einen kleinen Teil an Ausrüstung. Die heutige Challenge lautet:

Besorge dir 1-2 Küchenkräuter, die du gerne anbauen möchtest.

Wenn dir gerade die Zeit fehlt, ist das kein Problem! Überlege dir einfach, welche Kräuter du gerne hättest und was du dafür an Material brauchst und pflanze sie zu einem späteren Zeitpunkt an.

APM-Check: Küchenkräuter

1. Ausrüstung

Für den Anbau von den Küchenkräutern brauchst du ein paar Hilfsmittel.

  • Handschuhe und eine Blumenkelle sind sehr praktisch.

  • Auf jeden Fall benötigst du genug Erde (es gibt spezielle Kräutererde) und ein paar Töpfe, am besten Terrakotta-Töpfe mit Wasserloch und Unterteller, damit es nicht zu Staunässe kommt.

2. Platz

Platz benötigen deine Kräuter nicht sehr viel, du solltest ihn je nach Standort-Anforderungen aussuchen. Sehr gut eignet sich eine freie Fensterbank oder eine anderer Platz an einer hellen Stelle, die auch Schatten bietet.

3. Motivation

Kräuter brauchen auf jeden Fall mehr Aufmerksamkeit, als die Sprossenzucht. Du solltest dich gut mit den einzelnen Kräutern auskennen, damit du sie auch richtig pflegen kannst und die Arbeit des Anbaus nicht umsonst ist. Mittlerweile bekommst du in jedem Supermarkt fertig gezogene Kräuter, wenn es dir zu viel Aufwand ist, sie selbst aus Samen zu ziehen. Frage dich am besten, wie viel Zeit und Energie du investieren möchtest und gestalte deinen Kräutergarten danach. Thymian beispielsweise ist sehr dankbar und braucht wenig Pflege, Basilikum hingegen sollte regelmäßig gegossen werden.

Tipp: Wenn du Kräuter im Supermarkt kaufst, solltest du sie rasch in ein größeres Gefäß umtopfen. Sie sind nämlich meist so eng getopft, dass die Stängel und Wurzeln gar nicht richtig trocknen können, was zu Pilzbefall führen kann.

Diese Tipps stammen aus unserer carpe diem-Challenge zum Thema „Pflanz mich – Finde deinen grünen Daumen“. Melde dich jetzt kostenlos an und verpasse keine Challenge mehr. Alle Infos:

5 beliebte Küchenkräuter: Standort & Pflege

Küchenkräuter in einem Terrakotta-Topf
Küchenkräuter geben jeder Speise das gewisse Etwas

Petra Braun / Red Bull Media House Publishing

1. Basilikum

Wusstest du, dass es etwa 65 verschiedene Arten von Basilikum gibt? Nur sieben davon werden als Küchen- und Heilkräuter verwendet. Die wohl bekannteste und am häufigsten verwendete Basilikum-Art in unseren Breitengraden ist der „Basilikum Genoveser“, welcher zum Strauchbasilikum gehört. Der Klassiker aus der italienischen Küche ist bei vielen sommerlichen Gerichten kaum wegzudenken und macht sich beispielsweise auch wunderbar als Pesto.

  • Standort

Die Pflanze kommt ursprünglich aus tropischen Gebieten (Asien, Afrika und Südamerika) und bevorzugt daher einen sonnigen, warmen Standort und freut sich über direkte Sonnenstrahlen (aber nicht ganztägig).

  • Pflege

Basilikum mag es aufgrund seiner Herkunft gerne, wenn die Erde durchgehend feucht ist – Staunässe solltest du aber vermeiden, genauso auch ein ausgetrocknetes Substrat. Staunässe entsteht, wenn das Wasser nicht richtig abfließen kann und die Wurzeln der Pflanze deshalb permanent in feuchter Erde stehen. Generell gilt: Lieber wenig gießen, dafür regelmäßig. Bevor du ihn gießt, solltest du mit der Daumenprobe überprüfen, wie feucht die Erde ist. Bei Gießbedarf stellst du ihn am besten für ein paar Minuten in einen hohen Teller mit Wasser. Das beliebte Küchenkraut mag es nämlich nicht, direkt gegossen zu werden.

Um das Wachstum deiner Pflanze zu fördern, solltest du die Blätter nicht abzupfen, sondern den Basilikum beschneiden. Die richtige Stelle ist in der Mitte einer Gabelung, also direkt am Stängel zwischen zwei Blattauswüchsen. An der abgeschnittenen Stelle können dann neue Blätter austreiben.

Tipp: Hier zeigen unsere Kollegen von Servus im Video, wie das geht – So wird Basilikum richtig geerntet

2. Petersilie

Das beliebte Allround-Talent in der Küche stammt ursprünglich aus Südosteuropa und wird bei uns seit ungefähr 400 Jahren kultiviert. Am beliebtesten sind die krause und die glatte Petersilie, wobei letztere besonders aromatisch ist.

  • Standort

Petersilie mag am liebsten halbschattige Standorte mit keinem direkten Sonnenlicht.

  • Pflege

Viel Feuchtigkeit, aber keine Staunässe – dann gedeiht deine Petersilie prächtig. Tatsächlich ist Petersilie in der Pflege gar nicht so einfach und kann es dir schnell übel nehmen, wenn die Erde zu nass oder zu trocken ist. Ein Mittelmaß zu finden ist die Kunst. Ein guter Tipp ist wie immer die Daumenprobe. Wenn die Erde oben zwei bis drei Zentimeter getrocknet, wird es Zeit zum Gießen.

Du solltest von außen nach innen abernten, damit der Mittelteil unberührt bleibt und neue Triebe auswachsen können.

3. Thymian

Zur Gattung Thymian gehören viele Kräuter- und Heilpflanzen, die überwiegend aus dem Mittelmeerraum stammen. Thymian macht sich nicht nur gut in der Küche, sondern hilft als Heilkraut auch gegen Atemwegserkrankungen, wie beispielsweise Husten und wirkt schleimlösend.

  • Standort

Aufgrund seiner Herkunft wächst Thymian am besten an sonnigen, warmen Standorten – so wie Basilikum – und mag am liebsten nährstoffarmen, trockenen Boden.

  • Pflege

Hat Thymian erst einmal den richtigen Standort, ist er sehr unkompliziert. Längere Trockenperioden überlebt das Küchenkraut problemlos, gelegentlich ein Schluck Wasser sollte ausreichen.

4. Oregano

Oregano, auch als Origano, Dost oder Wilder Majoran bekannt, hat sich von Südeuropa aus in der ganzen Welt verbreitet. Er ist eng mit Majoran verwandt, die beiden Kräuter werden auch oft miteinander verwechselt. Sie sehen sich optisch sehr ähnlich, ihre Verwendung ist allerdings unterschiedlich. Während Oregano als typisches Pizzagewürz gilt, verfeinert Majoran hauptsächlich Fleisch, Fisch, Geflügel, Eintöpfe und Würste.

  • Standort

Ein sonniger und warmer Platz bringt den Oregano zum Wachsen und Gedeihen. Je mehr Sonne deine Pflanze abbekommt, desto aromatischer werden die Blätter.

  • Pflege

In der Pflege ist Oregano eher unkompliziert. Er bevorzugt trockene vor feuchter Erde, ganz austrocknen sollte das Substrat aber nie. Das bedeutet: am besten öfter, aber dafür weniger gießen.

5. Minze

Ursprünglich aus dem Mittelmeerraum und Vorderasien stammend, hat Minze als Gattung eine große Sorten- und Artenvielfalt. Genauso variantenreich ist Minze auch einsetzbar – sowohl für viele Speisen, als auch für Getränke wie Eistees oder Cocktails.

  • Standort

Die Minze wächst am besten an halbschattigen Standorten ohne direktes Sonnenlicht.

  • Pflege

Die Erde, in welche du die Minze pflanzt, sollte nie ganz austrocknen. Besonders im Sommer ist es wichtig, dass du die Minze regelmäßig gießt und die Erde immer etwas feucht hältst. Ansonsten ist sie eine sehr dankbare Pflanze.

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#wirmachenseinfach

SONNENTOR begeistert seit 35 Jahren mit biologischen Tees, Kräutern und Gewürzen. Die Andersmacher aus dem Waldviertel lassen sich durch Tradition und Menschen inspirieren und schaffen damit immer wieder Neues. Die mit viel Freude und Handarbeit erzeugten Produkte sind Botschafter der gelebten Wertschätzung und des fairen Miteinanders.

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