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Wir haben uns ein paar Challenges für dich ausgedacht, von welchen du dir mindestens eine aussuchen und umsetzen kannst:

  1. Nutze einen Wasserkocher, um Wasser zu erhitzen (zum Beispiel für Nudeln) und verwende einen Topfdeckel. Es geht nicht nur schneller, sondern spart auch ein Vielfaches an Energie. Konkret brauchst du so bis zu 65 Prozent weniger Strom oder Gas, da ohne Deckel die Hitze schneller entweichen kann.

  2. Koche mit einem Thermokochtopf bzw. einem Schnellkochtopf. Diese kann man schon kurz nach dem Ankochen vom Herd nehmen bzw. auf kleiner Flamme nutzen.

  3. Normalerweise schwimmt dein Ei im Topf? Versuche es dieses Mal nur knapp mit Wasser zu bedecken und setze einen Deckel drauf. Du wirst sehen - es wird dennoch gar.

  4. Schalte die Herdplatte oder den Backofen ein paar Minuten früher aus und nutze die Resthitze. Verzichte außerdem auf das Vorheizen. 

  5. Wenn ein Rezept sowohl die Einstellung von Ober- und Unterhitze als auch von Umluft erlaubt, dann entscheide dich für Umluft. Da so ein Ventilator die warme Luft gleichmäßig im Backofen verteilt, kannst du eine um 20 bis 30 °C Grad niedrigere Temperatur einstellen. Das spart 25 bis 40 Prozent Stromkosten im Vergleich zum Backen mit Ober- und Unterhitze. Außerdem kannst du den Ofen bei Umluft mit mehreren Blechen gleichzeitig befüllen. Gut zu wissen: Wenn du darauf verzichtet, zwischendurch die Backofentür zu öffnen, vermeidest du den Verlust von einem Fünftel der Energie.

  6. Plane einen vegetarischen/veganen Tag in deine Woche ein. Fleisch- und Milchprodukte gehören in ihrer Herstellung zu den größten Energiefressern. 

  7. Achte bei deinem nächsten Einkauf auf saisonale und regionale Produkte. Das spart in vielen Bereichen Energie – von der Herstellung bis hin zum Transport. 

  8. Taue tiefgekühlte Lebensmittel im Kühlschrank auf. So geben diese Kälte an ihn ab und das Gerät braucht weniger Strom.

  9. Umgekehrt solltest du warme Speisen abkühlen lassen, bevor du sie in den Kühlschrank legst. Sonst muss sich dieser mehr anstrengen – und das kostet Energie.

  10. Hast du eine Regentonne oder einen Kübel mit Regenwasser oder gar einen Brunnen zuhause? Dann nutze das Wasser, um deine Getränke darin zu kühlen.

  11. Hättest du dir gedacht, dass Spülen mit der Hand meist mehr Energie verbraucht, als das Spülen mit der Maschine? Beim nächsten Waschgang versuche die Maschine voll zu machen - aber nicht zu voll. Teller, Gläser und Tassen sollten sich nicht berühren. Nutze bei nicht stark verschmitztem Geschirr den Schnellwaschgang und niedrigere Temperaturen.

Vergiss nicht, die erledigten Challenges in deinen Energiespar-Plan einzutragen und dir die Punkte zu holen.

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Welche Lebensmittel haben den größten CO2-Fußabdruck?

Wie wir am ersten Challenge-Tag schon erklärt haben, hat alles – vom T-Shirt über den To-Go-Kaffee – einen CO2-Fußabdruck bzw. eine CO2-Äquivalente. CO2-Äquivalent ist nur ein anderer Ausdruck und steht für den Beitrag eines Produkts zum Treibhauseffekt. Alles verbraucht Energie – von der Herstellung bis zum Verkauf über die Ladentheke. Auch bei Lebensmitteln kann man ungefähr beziffern, welche Menge an CO2 welches Produkt in die Atmosphäre abgibt. Vor allem Milch- und Fleischprodukte schneiden eher schlecht ab.

  • Butter – 24 Kilogramm CO2-Äquivalente

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Wer sein Marmeladenbrot gerne mit Butter verfeinert, muss jetzt vielleicht schwer schlucken. Denn für ein Kilo Butter benötigt man 18 Liter Milch. Kühe stoßen im Verdauungsprozess Methangas aus, welches für das Klima 23 Mal schädlicher ist als CO2.

  • Rindfleisch – 13 Kilogramm CO2-Äquivalente

Rindfleisch sorgt nach Kakao und Kaffee bereits für den drittgrößten Wasserverbrauch und auch im Hinblick auf die verursachten CO2-Emissionen liegt es ganz weit vorne. Der geringere Wert im Vergleich zu Butter rührt unter anderem daher, dass Schlachtrinder im Vergleich zu Milchkühen deutlich kürzer leben.

Ist es besser, Bio-Produkte aus anderen Ländern oder herkömmliche Lebensmittel regional kaufen? Die kurze Antwort lautet Bei tierischen Produkten und Getreide ist bio besser. Bei Obst und Gemüse gilt saisonal und regional ist die erste Wahl.

  • Tiefkühlpommes – 5,7 Kilogramm CO2-Äquivalente

Eigentlich schneidet Gemüse im Energieverbrauch sehr gut ab. Da Pommes aber ein verarbeitetes Produkt sind und in ihrer Herstellung durch das Trocknen, Frittieren und Tiefkühlen enorm viel Energie benötigen, ziehen sie keine gute Bilanz.

  • Herkömmliche Schokolade – 3,5 Kilogramm CO2-Äquivalente

Gleich drei Faktoren machen die beliebte Schokolade zu einem klimaschädlichen Lebensmittel. Erstens belegt Kakao Platz zwei auf der Liste der Lebensmittel mit dem höchsten Wasserverbrauch. Zweitens steckt in der Nascherei ein hoher Anteil Milch. Und drittens wird für die Herstellung oft Palmöl verwendet, für dessen Anbau in großem Umfang wertvolle Regenwälder gerodet werden.

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#wirmachenseinfach

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